Kobel
Kobel bezeichnet:
- das Nest eines Eichhörnchens bzw. einer Haselmaus
- ein mittelalterlicher Reisewagen, auch: Kobelwagen
- im süddeutschen Sprachraum einen Bretterverschlag
Kobel heißen folgende deutsche Orte:
- Kobel (Adlkofen), Ortsteil der Gemeinde Adlkofen, Landkreis Landshut, Bayern
- Kobel (Aham), Ortsteil der Gemeinde Aham, Landkreis Landshut, Bayern
- Kobel (Neusäß), Ortsteil der Gemeinde Neusäß, Landkreis Augsburg, Bayern
- Kobel (Schechen), Ortsteil der Gemeinde Schechen, Landkreis Rosenheim, Bayern
- Kobel (Soyen), Ortsteil der Gemeinde Soyen, Landkreis Rosenheim, Bayern
- Kobel (Berneck), Ortschaft im St. Galler Rheintal, Gemeinde Berneck, Kanton St. Gallen, Schweiz
Kobel ist außerdem ein deutscher Familienname, der auf eine mit -l-Suffix gebildete Koseform von Jakob zurückgeht. In anderen Fällen kann es sich um einen Wohnstättennamen zu mittelhochdeutsch kobel „enges, schlechtes Haus“ oder aber auch „Felsenschlucht“ handeln. Zudem kann auch ein Übername zu mittelhochdeutsch kobel „Stute“ oder ein Herkunftsname zu dem Ortsnamen Kobel (Bayern) vorliegen. Bekannte Namensträger sind:
- Maria Kobel (1897-1996), deutsche Chemikerin und Abteilungsleiterin im Kaiser-Wilhelm-Institut für Biochemie
- Oskar Kobel (1868–1944), deutscher Lehrer und Publizist
Siehe auch: