Kriegsgräberstätte Fourdrain

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Fourdrain Geoplan.jpg

Die Kriegsgräberstätte Fourdrain im französischen Fourdrain wurde als Sammelfriedhof für 900 deutsche Soldaten 1921 angelegt.

Von der Pflegenebenstelle der Kriegsgräberstätte Fort-de-Malmaison kommend, mit 12 000 Gefallenen des Zweiten Weltkriegs Hauptort des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im 2. Département Aisne, liegt das Dorf Fourdrain etwa 30 Km nördlich. Zu den vielen seit 1926 vom Volksbund angelegten Erinnerungsorten und bis 1937 fertiggestellten 90 Kriegsgräberstätten im Kampfgelände Frankreich gehört auch diese oft übersehene Anlage. Der Ausbau der 110 weiteren Stätten des Großen Krieges wurde bei 45 Stätten im Jahr 1937 begonnen oder fortgeführt. Die übrigen Anlagen waren Truppenfriedhöfe aus der Kriegszeit im ordentlichen Zustand oder gemischte Anlagen mit deutschen und französischen Gefallenen. Wie in Frankreich üblich, wurden die Umbettungen auf die Sammelfriedhöfe durch die Regierung schon vor dem Tätig werden des Volksbundes durchgeführt. Die Holzkreuze wurden 1966 durch Naturstein ersetzt. Laufende Kosten fallen heutzutage auf vielen Stätten durch Buntmetalldiebstahl (Kupfer, Bronze) an. An Orten wie Fourdrain sind es Wildschweine, die dank schwacher Einzäunung die Sau auf dem Gelände raus lassen.

Literatur

  • Gedenkbuch auf dem Friedhof
  • Hallbaum, Franz: Ehrenmale um Deutschland - Neue Arbeiten des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. In: Baugilde. Heft 5. 1937. S. 147-161.