Kriegsgräberstätte Smederevo

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Die Kriegsgräberstätte Smederevo/Semendria (Serbien) beherbergte die Gebeine von deutschen Soldaten, die im Ersten Weltkrieg bei den Kämpfen um den Donauübergang Oktober 1915 gefallen sind.

Auf einem Weg von Hecken begrenzt stieg man von der Straße zum Gräberfeld hinauf. Vor der Kapelle, auch von Sandstein abgefangen, in absteigenden Terassen mit Lavendel bepflanzt die Kameradengräber. Links und rechtes von ihnen die Gräber mit den namentlich bekannten Gefallenen. Die beiden Wege zur Höhe des Kapellenabsatzes waren mit Wildrosen bepflanzt. Die Kapelle in Würfelform wurde aus rotem Wesersandstein erbaut. Die krönende Laterne trug ein goldenes Kreuz. Schmale Mauerschlitze lassen ein wenig Licht auf die Sitze in den Nischen der Seitenwände fallen. Blickte man aus der Kapelle über das Gräberfeld wurde im Hintergrund die Donau sichtbar. Im Innern der Kapelle unter den Engelsmosaiken die Mamortafeln mit den Namen der Gefallenen.
Aus dem Boden erhob sich eine bronzene Platte mit der Inschrift
Hier ruhen deutsche Soldaten. 1914-1918.[1]
Bei den Kämpfen um den Donauübergang war Smederevo am südlichen Ufer deutsches Ziel. In den Tagen bis zur Einnahme der Stadt wurden die meisten deutschen und serbischen Kameraden im schon deutschen Kubin, 15 Kilometer vor Smederevo, begraben. Nach Jahrzehnten des Verfalls sind Serben und Volksdeutsche seit der Wiederentdeckung der verwilderten Grabfelder bei Kovin/Kubin und weiterer Anlagen im Umland 1996 mit der Wiedererrichtung beschäftigt.

Literatur

Fußnoten

  1. Franz Hallbaum: Deutsche Kriegsgräberstätten. In: Baugilde. Heft 7. 1936. S. 197-213.