Kristall

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Besonders schön gewachsender Gipskristall [1]

Ein Kristall (mhd. kristal; ahd. cristalla[2]) ist ein Festkörper, geformt durch die Verfestigung von Chemikalien, hat eine regelmäßig wiederholte innere Anordnung von Atomen und Molekülen und wird von äußeren Oberflächenebenen begrenzt. Aufgrund ihrer inneren Verdichtung bilden Kristallpartikel eine Reihe von unterschiedlichen geometrischen Formen. Sie haben ästhetische Eigenschaften, die sie schon seit langer Zeit als Schmuckstücke attraktiv machen; darüber hinaus besitzen sie jedoch auch Charakteristika, die sie für die elektronische und optische Industrie außerordentlich wichtig machen. Kristalle werden heutzutage in beinahe jedem Zweig der modernen Technik verwendet.

Ausreichender Raum (Bildung in einer nachgiebigen Matrix, freies Hängen in der die kristallisierende Substanz gelöst enthaltenden Flüssigkeit) und langsamer Verlauf des Kristallisationsprozesses sind im allgemeinen die zur Hervorbringung großer und vollkommener Kristalle günstigsten Bedingungen.

Fußnoten

  1. Das neue Universum, Band 56, Union Deutsche Verlagsgesellschaft, Stuttgart, Berlin, Leipzig 1935
  2. von gleichbedeutend lat. crystallus entlehnt; aus altgr. κρύσταλλος krýstallos, zunächst auf den Bergkristall, den man für im höchsten Grad gefrorenes Wasser hielt, übertragen und von diesem auf alle übrigen Kristalle