Wietfeld, Kurt
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Kurt [Curt] Wietfeld ( 25. November 1908; 1. Januar 1932 in Völpke) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen die Weimarer Republik und ein Blutzeuge der nationalsozialistischen Bewegung.
Leben
Als seinen kostbaren Besitz hütete der SA-Mann Kurt Wietfeld aus Brandenburg, von Beruf Maler, ein Bild des Führers, das er selbst mit Bleistift im Herbst 1931 gezeichnet hatte, mit der Unterschrift „Mein Führer!“. Auf dem Heimweg von der Silvesterfeier 1931 im Gasthof „Glückauf“ in Völpke wurde er von zahlreichen Kommunisten überfallen. Auf ihn und seine Kameraden wurden über dreißig Schüsse abgegeben, von denen einer tödlich traf.
Gedenken
In Dessau-Waldersee (Naundorf) wurde eine Straße nach ihm benannt, die derzeitige Hagendorfstraße.
Literatur
- A. K. Busch: Blutzeugen – Beiträge zur Praxis des politischen Kampfes in der Weimarer Republik, Nordland-Verlag Deutsche Stimme, ISBN 978-3935102209
- Hermann Liese: Ich kämpfe, München, Eher-Verlag, 1943
- Hans Weberstedt, Kurt Langner: Gedenkhalle für die Gefallenen des Dritten Reiches, Zentralverlag der NSDAP Franz Eher, München, 1938