LZ 4

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Lz4-bodensee.jpg

Als am 5. August 1908 der Zeppelin LZ 4 bei Echterdingen verunglückte, löste dies eine Welle der Hilfsbereitschaft aus.

Am 4. August 1908 um 6:22 Uhr startete das 136 Meter lange Luftschiff LZ 4 in Friedrichshafen in Richtung Mainz. Ein kleiner Motorschaden zwang das Schiff am späten Nachmittag zur Notlandung und ihm gelang somit erstmals eine Landung auf dem Boden, da alle Landungen zuvor auf dem Wasser erfolgt waren. Der Motor konnte innerhalb von vier Stunden repariert werden und das Luftschiff startete gegen 22:00 Uhr erneut. Auf dem Rückflug gab es wieder Probleme mit dem Motor, so daß LZ 4 auf den Feldern bei Echterdingen in der Nähe von Stuttgart zwischenlanden mußte. Sogleich machten sich etwa 100.000 Menschen auf den Weg, um es zu bestaunen. Gegen 15 Uhr baute sich dann eine Gewitter mit starken Böen auf. 60 Soldaten, die den Zeppelin an einem Seil hielten, konnten nicht verhindern, daß das Luftschiff abdriftete und schließlich einige Bäume streifte. Aufgrund elektrostatischer Entladungen entzündeten sich 15.000 Kubikmeter Wasserstoff und das Luftschiff ging in Sekunden in Flammen auf.


Leinfelden Echterdingen, Zeppelin, Landung, 5 August 1908, LZ 4.jpg LZ 4 kurz vor der Katastrophe.jpg Leinfelden Echterdingen, Unglücksstelle, Zeppelin, 5. August 1908, LZ 4.jpg

Das Nationale Unglück zog eine reichsweite Spendenaktion nach sich. 6,25 Millionen Goldmark wurden von Einzelpersonen, Firmen, Vereinen und Verbänden gesammelt.


Verweise