Lang, Konrad
Konrad Lang ( 15. August 1898 in Bruchsal; 6. Oktober 1985 in Bad Krozingen) war ein deutscher Mediziner und Wissenschaftler. Lang entwickelte den künstlichen Blutersatz und die künstliche Ernährung, womit er im Zweiten Weltkrieg zahlreiche Leben rettete.
Leben und Wirken
Nach dem Abitur studierte Lang Medizin und Chemie in Freiburg im Breisgau. 1936 habilitierte er sich als Privatdozent an der Universität Berlin.
1938 brachte er sein bahnbrechendes Grundlagenwerk “Medizinische Chemie” heraus. Ab 1939 war er Berater beim Heeressanitätsinspekteur und gab ab 1943 die „Berichte über die gesamte Physiologie und experimentelle Pharmakologie“ heraus.
1944 erhielt er einen Ruf als Professor an der Universität Posen. Als wissenschaftlicher Führer des deutschen Heeressanitätswesens rettete er mit seinen Blutersatzmitteln ungezählten Verwundeten das Leben. Ohne seine damaligen Pionierleistungen sind moderne Chirurgie und Intensivmedizin nicht möglich.
Nach der „Befreiung“ arbeitete er als Professor in Mainz.[1]
Fußnoten
- Geboren 1898
- Gestorben 1985
- Deutscher Mediziner
- Deutscher Offizier
- Deutscher Hochschullehrer
- Deutscher Biochemiker
- Hochschullehrer (Humboldt-Universität zu Berlin)
- Hochschullehrer (Reichsuniversität Posen)
- Hochschullehrer (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg)
- Hochschullehrer (Universität Mainz)
- Angehöriger der Wehrmacht