Lebende Werkzeuge

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Lebende Werkzeuge
Filmdaten
Deutscher Titel: Lebende Werkzeuge
Produktionsland: Deutsches Reich
Erscheinungsjahr: 1936
Stab
Regie: Hans F. Wilhelm
Drehbuch: Walter Sichler
Kamera: Adolf Kahl
Musik: Rudolf Perak
Produktion: UFA

Lebende Werkzeuge ist ein 41minütiger Kulturfilm von 1936.

Handlung

Quelle
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Auf Veranlassung einer großen deutschen Spezialfabrik entstand ein kleiner Tonfilm „Lebende Werkzeuge“, dem die Pradikate „Volksbildend" und „Lehrfilm" zuerkannt wurden. Ein erzieherischer Film im besten und einfachsten Sinne: Die „lebenden Werkzeuge“, um die es sich hier handelt, sind unsere Zähnne; der Film zeigt uns in Trickzeichnungen und lebenden Menschenbildern, wozu sie da sind und wozu nicht, was wir ihnen zu verdanken haben, solange sie gesund sind, und welche gefährlichen Auswirkungen ihre Erkrankung nach sich ziehen. Noch immer muß der Kampf gegen Aberglauben und Quacksalbertum — gerade auf dem weitläufigen Gebiet der Zahnerkrankungen — mit alter Energie geführt werden, noch immer muß bei einem sehr hohen Prozentsatz unseres Volkes eine Unaufgeklärtheit und Leichtfertigkeit auf dem Gebiete der Mundhygiene festgestellt werden, die fast strafwürdig ist. Die ersten Zähne der Kinder läßt man verderben, „weil doch später nochmal welche kommen“, Erwachsene behandeln ihre Zahne mehr mit warmen Packungen und frommen Sprüchen, ganz zu schweigen davon, daß die Zahnbürste auch heute, im Jahre 1936, noch nicht die Verbreitung gefunden hat, die man ihr wünschen möchte. Ohne gesunde Zähne kein gesunder und starker Organismus! Regelmäßige Pflege des Mundes mit den hierfür von der Industrie geschaffenen Mitteln, möglichst zwei vorbeugende Untersuchungen im Jahr beim Zahnarzt, einfache und gesunde Kost --so rät uns der Film. Es ist zu hoffen, daß er im Interesse der Volksgesundheit von recht vielen gesehen und beherzigt wird!

Quelle: Filmwelt – Das Film- und Foto-Magazin, Nr. 44, 31. Oktober 1936