Lengemann, Fritz

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Fritz Lengemann

Fritz Lengemann (Lebensrune.png 1. Februar 1892 in Kassel; Todesrune.png 30. Mai 1934 ebenda) war ein deutscher Politiker (NSDAP).

Leben

Fritz Lengemann wurde am 1. Februar 1892 als Sohn eines Schulhausmeisters in Kassel geboren und trat im Oktober 1914 in den Heeresdienst ein und wurde im Mai 1919 entlassen. Schon in den ersten Anfängen der nationalsozialistischen Bewegung fand Parteigenosse Lengemann den Weg zum Führer und setzte sich sofort rückhaltlos für ihn ein. Nach dem Verbot der NSDAP im Herbst 1923 wurde er Mitglied des Völkisch-sozialen Blocks und am 22. Mai 1925 Mitglied der NSDAP unter der Nummer 5.825. Er gehörte der Leitung an und war allen Parteigenossen ein Vorbild an Kameradschaft und Einsatzbereitschaft.

Nach dem Verbot der NSDAP gründete er mit einigen alten Parteigenossen in der Nacht vom 27. zum 28. Februar 1925 die Ortsgruppe Kassel und wurde zum Leiter derselben ernannt. Er führte dieses Amt, bis er am 1. September 1927 zum Gauschatzmeister und Gauleiter-Stellvertreter ernannt wurde. Im Oktober 1931 wurde ihm noch das Amt des Gauorganisationsleiters übertragen.

Am 30. März 1933 wurde er in der denkwürdigen Sitzung des Stadtparlaments Kassel in der Stadthalle zum Stadtverordneten Vorsteher ernannt. Einen Monat später erhielt er seine Berufung zum kommissarischen Landrat des Landkreises Kassel und wurde noch 1933 Gauinspekteur und Mitglied des Deutschen Reichstages.

Nur ein Jahr konnte sich Parteigenosse Lengemann noch dem Aufbau des nationalsozialistischen Staates widmen. Eine lange Krankheit, die er immer zu überwinden hoffte, zwang ihn im Frühjahr 1934 auf das Krankenlager, das er nicht wieder verlassen sollte. Am 30. Mai 1934 erlag er seinem Leiden. Die NSDAP Gau Kurhessen verlor in ihm einen ihrer ältesten und bewährtesten Parteigenossen, der sowohl in zäher Kleinarbeit wie als unermüdlicher Redner in vielen Versammlungen in den kurhessischen Städten und Dörfern allen seinen Kameraden ein Vorbild war.