Lieselotte Friedrich (Schiff)

Die „Li[e]selotte Friedrich“ war ein deutsches Flüchtlingsschiff. Das Schiff war 49 Meter lang mit einer Verdrängung von 517 BRT.

Inhaltsverzeichnis

Der Heizöl-Tanker „Lieselotte Friedrich“ war in Begleitung des Tankers „Julius Rütgers“ im Rahmen des Unternehmens „Hannibal“ mit Flüchtlingen aus Ostdeutschland auf dem Weg nach Westen. Noch nach der Kapitulation der deutschen Wehrmacht wurde das völlig unbewaffnete Flüchtlingsschiff am 9. Mai 1945 vor Bornholm von bolschewistischen Flugzeugen der Roten Armee beschossen und versenkt. Bei diesem Kriegsverbrechen starben mindestens 50 Deutsche.

Augenzeugenbericht vom Verbrechen:^[1]

Heinz Schön: Die Tragödie der Flüchtlingsschiffe, Gesunken in der Ostsee 1944/45 (Klappentext)

Wilhelm Gramsch: Vom Frischen Haff zur Kieler Förde - Ein Tatsachenbericht in: „Ostpreußen-Warte“ No. 8, August 1955, S. 8 & S. 16 (PDF-Datei)

↑ Das Ostpreußenblatt, 20. Mai 1978, S. 10: „Rettung von der Halbinsel Hela. Vor 33 Jahren: Überfall durch sowjetische Artillerie — Am 10. Mai Landung in Kiel-Schilksee“ (PDF-Datei)