Lind, William Sturgiss

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William Sturgiss Lind (* 9. Juli 1947) ist ein VS-amerikanischer Militärhistoriker.

Leben

Er studierte an den VS-Eliteuniversitäten „Dartmouth College“ und „Princeton“ und ist Verfasser des in den VS-amerikanischen und einigen europäischen Streitkräften einflußreichen „Maneuver Warfare Handbook“ von 1985. Er ist Mitautor der Studie „The Changing Face of War: Into the Fourth Generation“, nach der Staaten durch die moderne Kriegsführung zwangsläufig in eine Legitimitätskrise geraten müssen.

Er publizierte zahlreiche Bücher und Zeitungsbeiträge, unter anderem in der „Washington Post“, „New York Times“, „Los Angeles Times“ und der Zeitschrift des VS-amerikanischen Marinekorps, der „Marine Corps Gazette“. Im Monatsmagazin „The American Conservative“ hat er eine regelmäßige Kolumne. Er war Direktor des „Center for Cultural Conservatism“ der „Free Congress-Stiftung“ in Washington, einer konservativen VS-amerikanischen Denkfabrik und hatte zeitweilig ein eigenes Fernsehmagazin beim VS-Kabelsender NET.

Zitate

  • Eines der vordringlichsten Ziele einer jeden Ideologie ist es, den Menschen von seinen Bindungen abzutrennen, dazu gehört vor allem auch die Vergangenheit. Denn ohne Bezug zur Vergangenheit, haben die Menschen keine Basis, aufgrund derer sie die Gegenwart beurteilen können. Damit sind sie wie Halme im Wind. Ideologie will totale Kontrolle, nicht nur über unsere Handlungen, auch über unser Denken. Das erreicht sie, wenn sie es uns unmöglich macht, noch eigenständige Werturteile zu treffen. Deshalb zielt sie darauf, uns die Basis dafür zu nehmen. Eine Gesellschaft ohne Bezug zur Vergangenheit ist also wie Wachs in ihren Händen, erfahrungsgemäß ist sie ihr hilflos ausgeliefert. - Junge Freiheit, 38/12, S. 3: Auslöschung unserer Erinnerung

Werke (Auswahl)

Verweise