Lippold von Bredow

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Lippold von Bredow.jpg

Lippold von Bredow (geb. vor 1369; gest. nach 1411) war Landeshauptmann der Mittelmark. Seine Büste wurde auf der Berliner Siegesallee aufgestellt.

Zu seinem Wirken heißt es:[1]

Lippold von Bredow entstammte dem alten, mit Albrecht dem Bären in die Mark gekommenen Geschlechte, das seinen Besitz im Havellande unter der wittelsbachischen Herrschaft sehr ausgedehnt hatte. Als Landeshauptmann der Mittelmark (von 1384-1387 und 1392-1399) stand er in den beiden letzten Jahrzehnten des vierzehnten Jahrhunderts, da kein Markgraf im Lande weilte, durchaus im Vordergrunde der Ereignisse. Bei Fortsetzung des alten Grenzkrieges gegen das Erzstift Magdeburg in die Gefangenschaft des Erzbischofs gefallen, wurde er von den Märkern ausgelöst und übergab später das zwischen ihm und dem Erzstifte strittige feste Schloß Plaue seinem Schwiegersohn Johann von Quitzow. Er starb um 1403.

Fußnoten

  1. Richard Sternfeld: „Die Siegesallee. Amtlicher Führer durch die Standbildergruppen“, Oldenbourg-Verlag, 1895