Luxemburgische Sprache
Die luxemburgische Sprache oder kurz Luxemburgisch (Eigenbezeichnung Lëtzebuergesch) ist eine moselfränkische Sprachverschiedenheit des Westmitteldeutschen, von der hauptsächlich die Luxemburger behaupten, es handele sich dabei um eine eigene Sprache. Tatsächlich ist sie für Hochdeutsch-Sprecher nach kurzer Eingewöhnung frei verständlich und lediglich mit einigen französischen und niederdeutschen Spracheigenheiten angereichert. Die Luxemburgische Sprache dient den Luxemburgern als Begründung ihrer staatlichen Eigenständigkeit.
Luxemburgisch wird zunehmend auch schriftlich von amtlicher Seite verwendet, was in etwa dem Bemühen der Stadt Köln vergleichbar wäre, ihre Verlautbarungen auf Kölsch zu veröffentlichen. Tatsächlich ähnelt Luxemburgisch eher der im Saarland gesprochenen Mundart.