Möller, Erwin von

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Kapitänleutnant von Möller.jpg

Kapitänleutnant Erwin von Möller ( Lebensrune.png ?; Todesrune.png 29. März 1915) war Kommandant der SMS Tsingtau bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges. Seine Mannschaft wurde von Niederländern interniert. Ihnen gelang jedoch die Flucht mit dem Schoner „Marboek“, der nach Otto Eduard Weddigen in „Weddigen“ umbenannt wurde. Nach 82 Tagen erreichten sie Anfang März 1915 die arabische Küste und traten den Fußmarsch in Richtung der türkischen Stellungen an. Am 29. März wurden von Möller und seine Männer nördlich von Dschidda von Arabern überfallen und getötet.

Eine Meldung vermerkte dazu:

Dem „Secolo“ wurde aus Kairo gemeldet, 16 von Java kommende Deutsche, die über Aden-Hodeida nach Konstantinopel reisen wollten, seien 20 Kilometer von Dschidda entfernt durch Rebellentruppen getötet worden. (Es handelt sich hierbei offenbar um die Mannschaft der „Weddigen“, die Kapitänleutnant v. Möller anführte. Vgl. XV, S. 309).[1]

Im Gegensatz dazu gelang Hellmuth von Mücke, Kommandant der SMS Emden, ein ähnlicher Plan.

Literatur

  • K. E. Selow-Serman: „Kapitänleutnant v. Möllers letzte Fahrt“, Berlin 1917 (PDF-Datei Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!; Netzbuch)

Verweise

Fußnoten

  1. Casimir Hermann Baer: Der Völkerkrieg. Eine Chronik der Ereignisse seit dem 1. Juli 1914, Bände 17-18, S. 144