Maliclisier

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Maliclisier ist im mittelhochdeutschen Artusroman Erec (verfasst von Hartmann von Aue) ein Zwerg, der als Begleiter des Ritters Iders fungiert. Seine Waffe ist eine Geißel, sein Benehmen wird als unhöflich dargestellt. Er schlägt im Roman sowohl eine junge Dame aus dem Gefolge der Gattin Artus' als auch Erec, welcher daraufhin Ritter und Zwerg heimlich folgt, um seine Ehre auf irgendeine Weise wiederherstellen zu kommen. Nachdem Erec Iders auf der Burg Tulmein besiegt, erhält Maliclisier mehrere Rutenschläge als Strafe verpaßt, die mehrere Wochen sichtbare Wunden zur Folge hatten. Das letzte Mal im Roman wird er bedacht, als beschrieben wird, wie Iders am Artushof einreitet, wo er - auf Geheiß Erecs - sich in den Dienst der Königin stellt.