Gorki, Maxim

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Maxim Gorki (* 28. März 1868 in Nischni Nowgorod; † 18. Juni 1936 in Gorki bei Moskau) war ein russischer und später sowjet-bolschewistischer Schriftsteller.

Leben

Gorki wurde unter dem Namen Alexej Maximowitsch Peschkow als Sohn eines Tischlers geboren. Nach dem Tod der Eltern arbeitet er als Laufjunge, Tellerwäscher, Bäcker und Hafenarbeiter. 1884 zog er nach Kasan, um an der Universität zu studieren, gab diesen Plan jedoch wieder auf und betätigte sich schriftstellerisch. Ab 1899 lebte er hauptsächlich in St. Petersburg und unterstützte aktiv die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Rußlands (SDAPR). 1901 veröffentlichte er in einer marxistischen Zeitschrift das revolutionäre Gedicht „Das Lied vom Sturmvogel“ und wurde deshalb für kurze Zeit verhaftet.

Bei der Aufspaltung der SDAPR 1903 unterstützte Gorki den bolschewistischen Flügel, wurde aber nie offizielles Parteimitglied. 1906 reiste er im Auftrag der Partei in die VSA, um politische und materielle Unterstützung für eine geplante Revolution zu gewinnen. Von 1906-1913 hielt er sich auf Capri auf. Gorki unterstützte zwar die bolschewistische Machtergreifung, kritisierte aber die Methoden und ging deshalb 1921 nach Sorrent, wovon er 1931 erst nach der Machtübernahme durch Stalin nach Rußland zurückkehrte. 1934 wurde er nach Gründung des Schriftstellerverbands dessen erster Vorsitzender. Er soll vom sowjetischen Staatssicherheitsdienst ermordet worden sein, was jedoch in Anbetracht des bereits hohen Alters von 68 Jahren recht unwahrscheinlich erscheint.

Werke (Auswahl)

  • Das Werk der Artamanows
  • Die Mutter
  • Die Kleinbürger
  • Nachtasyl
  • Autobiographische Trilogie
    • Kindheit
    • Unter fremden Menschen
    • Meine Universitäten