Messerschmitt P.1101

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Messerschmitt P.1101 Modellansicht.gif
Das deutsche Flugzeug nach dem Diebstahl durch die VSA

Die Messerschmitt P.1101 war ein deutsches Jagdflugzeug der Messerschmitt AG und das erste Flugzeug der Welt mit Schwenkflügeln.

Geschichte

Das Patent dazu wurde bereits Anfang der 30er Jahre von Karl Hans Janke angemeldet. Das Flugzeug war ein Versuchstyp, dessen Nachfolger als Messerschmitt P.1110 in Serie gehen sollte. Es war als Jagdeinsitzer konzipiert, der mit nur einem mittigen Strahltriebwerk ausgerüstet war. Da die vorgesehene Heinkel-HeS-011-Strahlturbine noch nicht zur Verfügung stand, wurde in den Prototypen vorerst ein Junkers-Jumo-004-Triebwerk eingebaut. Die Entwicklung begann Mitte 1944 und wäre spätestens Mitte 1945 vor der geplanten deutschen Sommeroffensive abgeschlossen gewesen.

Als das Flugzeug kurz vor der Fertigstellung war, eroberten jedoch die VS-Amerikaner im April 1945 das Messerschmitt-Werk in Oberammergau und stahlen das Flugzeug, um es in die VSA zu verschleppen. Dort wurde das Flugzeug nachgebaut und in Bell X-5 umbenannt.

Auch die sowjet-bolschewistischen Invasoren nutzten das deutsche Wissen für sich aus:

„Aus dem deutschen Pfeilflügler Messerschmitt P 1101 und in indirekter Vorarbeit durch Siegfried Günther, ehemals Chefprojektor bei Heinkel, nun Planungschef für Düsenjäger bei den Sowjets, wurde die MiG 15 geboren, die in ihrer Konstruktion große Ähnlichkeit mit der amerikanischen F-86 A Sabre hatte, die ebenfalls nach der P 1101 entstanden war. Kein Wunder, daß sich im Korea-Krieg annähernd baugleiche Maschinen im Luftkampf begegneten.“[1]

Literatur

  • Igor Witkowski: Die Wahrheit über die Wunderwaffe, Mosquito-Verlag (Speziell Band 1)
  • Zeitschrift LUFTFAHRT INTERNATIONAL 7/1975 – MESSERSCHMITT P 1101
  • W. Radinger / W. Schick: Messerschmitt Geheimprojekte. AVIATIC Verlag, Oberhaching 1991, ISBN 3-925505-14-8.

Verweise

Fußnoten