Johnson, Micah Xavier
Micah Xavier Johnson ( 2. Juli 1991 in Mesquite nahe Dallas, Texas, Vereinigte Staaten von Amerika; 7/8. Juli 2016 in Dallas) war ein US-amerikanischer Neger (→ Afroamerikaner), Veteran der US-Armee und Attentäter.
Inhaltsverzeichnis
Bisherige Informationen
2009 schloß Johnson die Highschool ab und trat danach der US-Armee bei. 2013 wurde er nach Afghanistan versetzt, wo gegen ihn eine Anzeige wegen sexueller Belästigung erstattet wurde. Die anzeigende Armeeangestellte bezeichnete ihn damals als „psychisch krank“. Er diente in einer Handwerkseinheit für Tischlerei und Mauerhandwerk.
2015 wurde Johnson ehrenhaft aus der Armee entlassen und soll danach als Sozialarbeiter mit Kindern gearbeitet haben.
Er soll Kontakte zu der Black-Power-Bewegung gehabt haben und zeigte Sympathien für die Black Panther. Nachdem innerhalb kurzer Zeit zwei Neger von weißen US-Polizisten durch Schußwaffeneinsatz ums Leben gekommen waren, besuchte Johnson mit seiner Mutter eine Anti-Rassismus-Demonstration, holte sein Gewehr heraus, richtete es mit militärisch geschulter Präzision hintereinander auf mehrere Polizisten und tötete fünf von ihnen. Danach verschanzte er sich stundenlang in einem Parkhaus. Kurz vor seiner Tötung teilte er den Polizisten mit, daß er möglichst viele von ihnen noch töten will, insbesondere „weiße Polizisten“. Zudem gab er an, Einzeltäter zu sein und keiner Gruppe anzugehören. Johnson wurde danach durch den Einsatz eines Sprengsatzes, der durch einen Polizeiroboter in seine Nähe gebracht wurde, unschädlich gemacht. Bei der späteren Durchsuchung seiner Wohnung fanden die Ermittler Material zum Bau von Bomben, kugelsichere Westen, Gewehre, Munition sowie eine Art Tagebuch zu Kampftechniken.[1]
Filmbeitrag
Verweise
- Der Afghanistan-Veteran, der zum Polizistenmörder wurde, Süddeutsche Zeitung, 9. Juli 2016 Vorsicht! Enthält politisch korrekte Verengungen und Versimpelungen im Sinne der Umerziehung!