Guttmann, Micha
Micha Guttmann (* 1947) ist ein jüdischer Rechtsanwalt, Journalist und Medienberater in der Bundesrepublik Deutschland.
Werdegang
Micha Guttmann arbeitete nach seinem Zusatz-Studium an der Film und Fernsehakademie in Berlin als Fernsehjournalist beim Sender Freies Berlin (SFB) und bei RTL in Luxemburg. 1985 wechselte er als (leitender) Redakteur zum Westdeutschen Rundfunk,[1] wo er u. a. als Fernsehmoderator und auch als Korrespondent in Neu York tätig war. Er verfasste als Journalist Artikel für den Springer Konzern. Für seine journalistische Arbeit erhielt er den Pressepreis der Deutschen Anwaltschaft. Seit 1998 hat sich Micha Guttmann auf Medienberatung und Medientraining spezialisiert,[2] sowie Rechts- und Justizberichterstattung. Er ist unter anderem für die Deutsche Anwaltsakademie (DAA) und für das Deutsche Anwaltsinstitut (DAI) tätig.[3]
Micha Guttmann war 1968 bis 1970 Vorstandsmitglied des Jüdischen Studentenverbandes (BJSD) in Deutschland.
Von 25. September 1988 bis 1992 war Micha Guttmann Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Aktuell ist er u. a. Vorsitzender des Kuratoriums der „DAV Stiftung contra Rechtsextremismus und Gewalt“ des Deutschen Anwaltvereins (gegründet 2001).
Verweise
- spiegel.de, 1. Oktober 1990: Geht doch nach Israel
- spiegel.de, 3. August 1992: Wut auf sich selbst. Vor allem junge Gemeindemitglieder hoffen auf einen neuen Führungsstil im Zentralrat der Juden