Mitteldeutsche National-Zeitung

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Mitteldeutsche National-Zeitung (MNZ) war eine nationalsozialistische Tageszeitung.

Erläuterung

Die Zeitung war ein amtliches Verkündungsorgan sämtlicher Gliederungen der Partei im Gau Halle-Merseburg und der Behörden. Es existierten über die Jahre verschiedene Regionalausgaben bzw. Titel jedoch auch Regional- und Lokalteile in den Ausgaben Beispielsweise:

  • Bitterfeld
  • Delitzsch/Eilenburg
  • Bitterfeld Stadt und Land
  • Ausgabe Bitterfeld
  • Ausgabe Bitterfeld Delitzsch
  • Zeitz
  • Naumburg
  • Saale
  • Halle

1930 erschien die erste Ausgabe. 6x wöchentlich, außer sonntags. Der Preis betrug 15 Pfennige.

Am 1. Mai 1935, mit der Nr. 101/1935 erschien die Zeitung täglich mit den Zusatz „Bitterfeld - Delitzsch“. Jedoch waren den vorangegangen Blättern bereits Lokalteile zu Bitterfeld und Delitzsch / Eilenburg zu entnehmen. Am 1. Juni 1935, mit Nr. 132/1935 wurde die Zeitung mit der Bitterfelder Ausgabe mit Verordnung des Landrats zum Amtlichen Verkündungsblatt für den Kreis Bitterfeld bestimmt.

Am 3. Juni, mit der Nr. 134/1935 erhielt die Zeitung erstmals die Bezeichnung „Amtliches Kreisblatt“ für den Kreis Bitterfeld" (vormals „Bitterfeld Stadt und Land“).

Seit dem 1. Mai 1936, mit der Nr. 119/1936 änderte sich der Ausgabe-Untertitel. Die Bezeichnung „Delitzsch“ fällt weg, während nur noch der Verweis auf „Bitterfeld“ bleibt.

Am 1. Dezember 1940 wurde der Bitterfelder Allgemeinen Anzeiger an die „MNZ“ eingegliedert.

Am 30. September 1941, mit der Nr. 268/1940] wurde die Ausgabe Bitterfeld der „Mitteldeutschen Nationalzeitung“ letztmalig herausgegeben. In dieser Ausgabe gab die Redaktion des „Mitteldeutschen National-Verlages“ bekannt, daß die Zeitung zur Folgeausgabe den Namen „Bitterfelder Anzeiger“ führet.

Inhalte waren Mitteilungen, Berichte und Nachrichten aus der Region und der Welt. Der Bezug zu den Parteien war unübersehbar.

Nach dem Zweiten Weltkrieg erschien ab dem 22. März 1948 eine Tageszeitung mit dem Namen National-Zeitung in der Sowjetischen Besatzungszone. Sie berichtete intensiv über die National-Demokratischen Partei Deutschlands (NDPD). Die angesprochene Leserschaft bestand aus demokratisch und national gesinnten Bürgern, besonders der ehemaligen Wehrmachtsoffiziere, Mitläufer der NSDAP und des Nationalsozialismus sowie Vertreter des Mittelstandes und der sogenannten Intelligenz.

Die National-Zeitung erschien seit Februar 1990 als „Berliner Allgemeine“ und wurde später mit der Zeitung der LDPD, Der Morgen fusioniert, deren Erscheinen im Juni 1991 eingestellt wurde.

Verweise