NGC 6729

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NGC 6729.jpg

Der Nebel NGC 6729 im Sternbild Südliche Krone (Corona australis) wurde im Jahr 1861 durch den deutschen Astronomen Johann Friedrich Julius Schmidt entdeckt.

Die beiden Linien entsprechen den Bewegungsrichtungen der aus dem verursachenden Stern ausgeschleuderten gebündelten Materieströme, die sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 1*106 km*s-1 bewegen und auf ihren Bahnen durch Zusammenstöße mit Gaswolken Stoßwellen erzeugen, die das Gas zum Leuchten anregen und sogenannte Herbig-Haro-Objekte (HH) bilden. Der verursachende Stern ist auf den Aufnahmen mit terrestrischen Mitteln nicht zu erkennen.

NGC 6729 wurde nicht nur durch die zahlreich vorhandenen Herbig-Haro-Objekte bekannt, sondern auch durch eine Veröffentlichung der ESO im März 2011, als Sergey Stepanenko im Rahmen der Hidden Treasures competition 2010 dieses faszinierende Sterngebiet aussuchte und mit dieser Wahl Platz 3 belegte.

Das Gebiet um NGC 6729 ist eines der Erde am nächsten gelegenen und am besten erforschten Sternentstehungsgebiete.