Nachtsichtgerät

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Panzer 5 Panther Ausf. G mit einem Nachtsichtgerät „Sperber“

Ein Nachtsichtgerät basiert auf der Verstärkung des auch Nachts vorhandenen Restlichtes und ermöglicht so auch einen sehen in dunkler Nacht. Der Effekt kann durch zusätzliche Ausleuchtung mittels eines Infrarotscheinwerfers noch verstärkt werden.

1943 begann die Wehrmacht wieder mit der Aufnahme zur Entwicklung mit Infrarotvisieren für den Nachtkampf. Zwar wurde zu Anfang des Krieges schon geforscht, aber erst mit der Lufthoheit der Alliierten wurde das Projekt wieder aufgenommen, da die Panzereinheiten bei Tage stark gefährdet waren. Im selben Jahr wurde der „Panther“ als Versuchsfahrzeug verwendet. Es wurden einige mit dem 300 mm-Infrarotsuchscheinwerfer „Uhu“ ausgestattet. Mit Hilfe eines Bildumwandlers konnte nun die Besatzung bei Nacht operieren, allerdings hatte der Scheinwerfer nur eine Reichweite von etwa 600 m. 1944 wurde deshalb ein 600 mm-Infrarotscheinwerfer auf ein Halbkettenfahrzeug montiert, um die Reichweite zu erhöhen und somit die Bordkanone des Panthers besser nutzen zu können. Es sollte sogar ein Halbkettenfahrzeug vom Typ „Falke“ eingesetzt werden, das Panzergrenadiere ausgerüstet mit Sturmgewehren und Nachtsichtgeräten vom Typ „Vampir“, begleiten sollte. Diese Kampfgruppe, bestehend aus drei Fahrzeugen, wurde „Sperber“ genannt und sollte Nachts Ziele auf bis zu 2500 m Entfernung bekämpfen. Am 21. April 1945 wurde ein Hinterhalt der VS-Amerikaner beim Weser-Elbe-Kanal von zwei Sperbertrupps überrannt.

Bei der Panzertruppenschule in Soltau Fallingbostel wurde eine noch bessere Lösung gefunden. Es wurde ein zusätzlicher Infrarotscheinwerfer und ein weiterer Bildwandler für den Fahrer eingebaut. Der Richtschütze erhielt ein Periskop mit einem Nachtsichtgerät. Nun konnten alle Besatzungsmitglieder auch Nachts sehen. Einige Panzer kamen im April 1945 bei Uelzen zum Einsatz als sie einen ganzen Zug neuer Comet-Panzer vernichteten.

Verweise