Deutscher Nationalpreis

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Der Deutsche Nationalpreis würdigt Personen der Zeitgeschichte, die „für das Zusammenwachsen, die Einheit und Vereinigung Deutschlands und Europas“ eingetreten sind. Er wird von der „Deutschen Nationalstiftung“ vergeben, seit 1997 in der Regel jährlich. Der Preis ist mit bis zu 75.000 Euro dotiert; darüber hinaus können die Preisträger einen Empfänger eines Förderpreises vorschlagen, der dann von der Stiftung gefördert wird.

Frühere Preise mit ähnlicher Bezeichnung

Sowohl im nationalsozialistischen Deutschen Reich, als auch in der sowjetisch besetzten Ostzone und in der DDR wurden jeweils offizielle staatliche Preise mit der Bezeichnung Nationalpreis verliehen.

  • 1937 und 1938 wurde ein Deutscher Nationalpreis für Kunst und Wissenschaft verliehen, mit dem der Führer und Reichskanzler Adolf Hitler persönlich deutsche Persönlichkeiten für ihre Verdienste auszeichnete. Die Reichsregierung stufte den Nobelpreis nach der als Politikum instrumentalisierten Verleihung an Carl von Ossietzky 1935 als untragbar und das „Nobel-Komitee des norwegischen Parlamentes[1] als voreingenommen ein – 1937 war gemäß Führererlaß vom 30. Januar die Annahme des Nobelpreises durch Deutsche untersagt worden. Trotz des Aktes aggressiver Außenpolitik Norwegens gegenüber dem Deutschen Reich und den daraus entstandenen politischen Verstimmungen erhielten drei Deutsche 1938 und 1939 die Auszeichnungen. Adolf Hitler wurde 1939 (wie auch Mahatma Gandhi) für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen.
  • Von 1949 bis 1989 wurde der Nationalpreis der DDR verliehen. Im ersten Jahr hieß er Deutscher Nationalpreis 1949. Die Auszeichnung wurde am 25. August 1949, und damit noch vor der Gründung der DDR, vom Präsidium des Deutschen Volksrats in Berlin verliehen.[2]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Vorsitz von 1922 bis 1940 Fredrik Stang der Jüngere
  2. Die Originale der Urkunde und Medaille des an Friedrich Hund verliehenen Deutschen Nationalpreises 1949 sind im Besitz seines ältesten Sohnes.