Nott

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Die Nachtgöttin Nott reitet auf ihrem Pferd Hrimfaxi; Gemälde von Peter Nicolai Arbo.

Nott, Nottr (altnord. Nótt = Nacht[1]) ist in der nordisch-germanischen Mythologie die Personifikation der Nacht und Göttin der Nacht, auch dunkle Riesin. Nott ist Tochter des in Jötunheim wohnenden Riesen Nörwi (auch Narfi, Nör[fi][2]).

Nott war dreimal verheiratet: Ihr erster Gatte ist Naglfari. Mit ihm ist sie Mutter des Audr (altnord. Auðr „Reichtum“). Der zweite Gatte ist Annar („der Andere“) und mit ihm ist sie Mutter der Jörd (altnord. Jörðr „Erde“, Mutter des Asen Donar). Dritter Gemahl der Nott ist Delling, durch den sie Mutter des Dag („Tag“) wurde.[3] Nott soll auch mit dem Onar Mutter der Erde Fjörgyn sein.

Nott fährt in zwei Tagen um die ganze Erde. Täglich reitet sie auf Befehl Wodans (bzw. nordgerm. Odin) auf ihrem Pferd Hrimfaxi (Rimfari), das jeden Morgen die Erde mit dem vom Zaumzeug tropfenden Speichel betaut, ihrem Sohn Dag voraus.[3]

Siehe auch

Fußnoten

  1. Im Isländische Sprache|Isländischen bedeutet nótt auch heute noch Nacht.
  2. Wafthrudnirlied, Strophe 25 und Gylfaginning, Strophe 10
  3. 3,0 3,1 Gylfaginning, 10