Offenbacher Schrift

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Verschiedene Lineaturen; 1. Sütterlin, 2. Offenbacher Schrift, 3. Offenbacher und Lateinische Ausgangsschrift, 4. Deutsche Kurrent

Die Offenbacher Schrift ist eine deutsche Schreibschrift, die älter als die bekanntere Sütterlinschrift ist. Sie wurde 1927 von Prof. Rudolf Koch und seinem Schüler Martin Hermersdorf entwickelt.

Geprägt wird diese Schrift durch ihre kräftigen, abwechslungsreichen Formen und die Führung der Breitfeder, womit sie die Überlieferung der Schreibmeister von 1800 mit den neusten Erkenntnissen der Kalligraphie verband.

Die Schrift ist mittellängenbetont, womit sich zum Schreiben eine Lineatur im Verhältnis 2:3:2 (oder auch 3:4:3) empfiehlt. Die Schrift selbst ist leicht schräggestellt, die Grundstriche stehen in einem Winkel zwischen 75° und 80°.

Literatur

  • Dietrich Kiewel / Inghild Stölting: Wir lesen deutsche Schrift, Ein Arbeitsheft zum selbständigen Lesenlernen der deutschen Schrift (Klappentext)