Opel, Fritz von

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Fritz von Opel.jpg
Das „RAK 2“

Friedrich [Fritz] Adam Hermann von Opel (Lebensrune.png 4. Mai 1899 in Rüsselsheim; Todesrune.png 8. März 1971 in Samedan in der Schweiz) war ein deutscher Erfinder und Raketenpionier.

Leben

Nach dem Besuch des Realgymnasiums in Mainz meldete er sich während des Ersten Weltkrieges als Freiwilliger. Danach studierte er an der TH Darmstadt, promovierte zum Doktor der Ingenieurwissenschaften und war anschließend in der väterlichen Firma tätig. 1928 erfolgte deren Umwandlung in eine AG, wobei er Vorstandsmitglied und Generaldirektor war.

Am 11. April 1928 fuhr der „RAK 1“ über die Rennstrecke in Rüsselsheim, der von Raketen angetrieben wurde und in acht Sekunden auf 100 km/h beschleunigte. Am 23. Mai 1928 fuhr er mit dem von 24 Raketen mit 120 Kilogramm Sprengstoff angetriebenen „RAK 2“ auf der Berliner AVUS eine Höchstgeschwindigkeit von 238 km/h. Einen Monat später, am 23. Juni 1928, stellte der unbemannte „RAK 3“ mit einer Geschwindigkeit von 256 km/h einen neuen Weltrekord für Schienenfahrzeuge in Burgwedel bei Hannover auf. 1929 absolvierte er mit dem Flugzeug „Opel-Sander RAK1“ den ersten bemannten Raketenflug der Welt. Kurz nach dem Start vom Flugplatz Frankfurt-Rebstock erreichte er 150 km/h. Erstmals war es einem Menschen gelungen, ausschließlich mit Raketenkraft zu starten und in einen Steigflug mit anschließendem Streckenflug überzugehen. Als nächstes sollte eine Überquerung des Ärmelkanals erfolgen. Aber aufgrund der Wirtschaftslage in Deutschland in Folge des Versailler Schandvertrags mußte er die Arbeiten am Raketenantrieb einstellen.

Im März 1929 wurden 80% der Aktien an die US-Amerikanische „General Motors Corporation“ verkauft. Die Opel-Erben erhielten dafür 120 Mio. Reichsmark. Wenige Jahre später war die Adam Opel AG restlos im Besitz von General Motors. Fritz von Opel legte danach fast sein gesamtes Geld in den USA an, wo es während des Zweiten Weltkrieges gegen Deutschland ersatzlos beschlagnahmt wurde.

Verweise