Fallaci, Oriana

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Oriana Fallaci (* 29. Juni 1929 in Florenz; † 15. September 2006 ebenda) war eine italienische, pro-jüdische Journalistin, Schriftstellerin und Islamkritikerin. Sie arbeitete durch Jahrzehnte hindurch als Kriegsberichterstatterin. Ihre Bücher wurden in zwanzig Sprachen übersetzt. Ihr Buch „Die Wut und der Stolz“ (ital. Originalausgabe: 2001; dt.: 2002) verkaufte sich allein im Ursprungsland mehr als eine Million Mal.

In der Geschichte des jüngeren Journalismus gilt ihr Interview mit Ajatollah Khomeini als legendär, weil sie ihren Scheier ablegte, während sie dieses Gespräch führte. Diese diplomatisch-unschickliche Provokation – eigentlich eine recht plumpe Regelverletzung – gilt als bedeutende journalistische Leistung.

Oriana Fallaci schreibt oftmals in einem aufwühlenden, eindringlich-rhetorischen Stil. Sie faßt politische und soziale Fragen typischerweise als persönliche Sache auf und bestätigt damit Vorbehalte, die der Denkweise von Frauen traditionell entgegengebracht werden.

In ihrem erfolgreichsten Pamphlet findet sich folgende Passage, die – wie sich denken läßt – ein juristisches Nachspiel hatte. Oriana Fallaci schreibt über illegale Einwanderer nach Europa:

„Wenn sie so arm sind, so notleidend, wer gibt ihnen dann das Geld für die Reise nach Italien per Schiff oder Schlauchboot? Wer gibt ihnen die zehn Millionen Lire pro Kopf (mindestens zehn Millionen), die sie brauchen, um die Reise zu bezahlen? Also fünfzig Millionen für eine fünfköpfige Familie, eine Summe, die gerade für eine Reise aus dem sehr nahen Albanien genügt. [...] Ich glaube nicht an ein unschuldiges und spontanes Naturphänomen. Sie sind viel zu heimtückisch, zu gut organisiert, diese ausländischen Arbeiter. Darüber hinaus pflanzen sie sich unaufhörlich fort. Die Italiener bekommen keine Kinder mehr, diese Dummköpfe. Die übrigen Europäer auch nicht. Unsere ›ausländischen Arbeiter‹ dagegen vermehren sich wie die Ratten. Mindestens die Hälfte aller moslemischen Frauen, die man auf der Straße sieht, sind von Kinderhorden umgeben und schwanger. In Rom haben gestern drei Frauen in der Öffentlichkeit ein Kind geboren. Eine im Bus, eine im Taxi und eine auf der Straße [...].“[1]

Verweise

Fußnoten

  1. Oriana Fallaci: Die Wut und der Stolz. List Verlag, München ²2002, ISBN 3-471-77558-7, S.139