Piraterie vor der Küste Somalias
Die Piraterie vor der Küste Somalias am Horn von Afrika soll die internationale Schiffahrt erheblich bedrohen. Mehrere tausend Seeräuber sollen nach offiziellen Angaben von der Somalischen Küste aus im indischen Ozean und im Roten Meer operieren. Der Bürgerkrieg schafft den rechtlosen Raum, in dem die teilweise gut bewaffneten Milizen operieren und deren Hintermänner für die unsauberen Geschäfte mit Waffen und Munition ausnützen.[1]
- 2008
2008 wurden Insgesamt 110 Überfälle durch Piraten gemeldet. 42 Schiffe seien gekapert worden. Es befanden sich 14 Schiffe mit rund 240 Mann Besatzung in den Händen der Seeräuber, darunter auch der saudi-arabische Supertanker „Sirius Star“, beladen mit Rohöl im Wert von 80 Millionen Euro.[2]
Siehe auch
Verweise
- Iran verlegt Raketen und Truppen nach Eritrea, „Piraten“-Flottenaufmarsch durch EU und USA rollt an, Radio Utopie, 9. Dezember 2008
- Die zwei Arten von Piraterie in Somalia: warum ignoriert die Welt die zweite, antikrieg.com, 18. April 2009 [Illegaler Fischhandel, Fischpiraterie]
- Karikaturen