Quelle / Härte (Helmut Stellrecht)

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„Härte“ ist ein Abschnitt aus dem Werk „Glauben und Handeln“ (1938) des Schriftstellers, Erziehers und Kämpfers Helmut Stellrecht.

Quellentext

Quelle
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Härte

Das Leben fordert, hart zu sein. Hart sein ist ein Ideal, dem mit glühenden Herzen nachgestrebt werden muß. Hart sein um des Lebens willen, um ein Kämpfer zu werden, um ein Sieger zu sein.

Unsere Umwelt ist gegeben. Lastende Hitze des Sommers, beißende Kälte des Winters, langer Marsch in Nacht und Nässe. – Ausharren an einer Werkbank, an einem Maschinengewehr. Hunger ertragen, Durst leiden, auf der bloßen Erde liegen können, im Kampfe nicht nachgeben, nie, niemals, und wenn alles aussichtslos erscheint, dem Gegner noch die leergeschossene Pistole ins Gesicht schleudern, ihm an den Hals fahren, ohne Rücksicht auf sich selbst, ihn noch mitnehmen, wenn man selbst schon sterben muß.

Kämpfer sein; Kämpfer sein auch im Glauben an seine Sache, und wenn alle sagen, daß sie falsch sei, weiterglauben, weiterhandeln. Das bringt den Sieg, den Sieg, der dem gehört, der härter ist.

Du sollst in Kampf und Arbeit niemals nachgeben, und wenn es tausendmal mißlingt, dann mußt du es eben tausendundeinmal wagen. Einmal gelingt es doch, und du bist Sieger, fast ausgeblutet, fast von Sinnen, aber in dem jauchzenden Gefühl, überwunden zu haben. Du bist Sieger in deinem Kampf und Sieger über dich selbst.

Jeder bereite sich auf seinen Kampf vor. Jeder übe sich so, als ob er einmal den entscheidenden Kampf um Deutschland führen müsse. Jeder muß marschieren, Hunger, Durst leiden, auf der nackten Erde schlafen können, alle Entbehrungen mit frohem Mut durchhalten, Kämpfer sein, Soldat sein von dem Augenblick an, wo er zum ersten Male begreifen kann, um was es geht.

Wir brauchen Männer, hart und federnd wie Stahl, härter als alles, was es in der Welt gibt. Sie allein werden die große deutsche Zukunft meistern. Willst du dabei sein oder willst du als Schwächling daneben stehen? Deutschland wird das Land der Tapferen und Starken sein. Entweder gehörst du zu ihnen, oder du wirst kein Deutscher mehr sein.

Quelle: Helmut Stellrecht: Glauben und Handeln (1938) – Ausgabe 1943 (in schriftkünstlerischer Fraktur)


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