Quelle / Rede vom 20. April 1933 (Joseph Goebbels)

Aus Metapedia
Wechseln zu: Navigation, Suche

Am 20. April 1933, dem Geburtstag Adolf Hitlers, richtete Joseph Goebbels im Rundfunk die Glückwünsche und den Dank des deutschen Volkes an den Kanzler und Führer, der sich an diesem Tage in sein Landhaus auf dem Obersalzberg zurückgezogen hatte.

Quelle
Folgender Text ist eine Quellenwiedergabe. Unter Umständen können Rechtschreibfehler korrigiert oder kleinere inhaltliche Fehler kommentiert worden sein. Der Ursprung des Textes ist als Quellennachweis angegeben.

„Unser Hitler!“

Die Zeitungen sind heute voll von Glückwünschen für den Reichskanzler Adolf Hitler. Je nach Tonart, Charakter und Einstellung der Blätter sind die Nuancen verschieden. In einem aber stimmen alle Darlegungen überein: Daß Hitler ein Mann von Format ist, daß er eine große geschichtliche Aufgabe schon gelöst hat, und daß eine noch größere vor ihm der Lösung harrt. Ein Staatsmann, wie er in Deutschland nur selten zu finden war, der schon zu seinen Lebzeiten das hohe Glück besitzt, von der überwiegenden Mehrheit seines Volkes geachtet, geliebt und, was noch wichtiger ist, verstanden zu werden; daß Adolf Hitler der einzige deutsche Politiker der Nachkriegszeit war, der die Lage klar erfaßte und vorausbestimmte,der auch den Entschluß aufbrachte, die notwendigen harten und unerbittlichen Folgerungen zu ziehen – in dieser Meinung sind sich alle Blätter einig. Daß er Bismarcks Werk aufnahm und eben zu vollenden im Begriff ist, das bedarf zu dieser Stunde, da schon fertige Tatsachen auch dem Übelwollenden und Ungläubigen bereits den praktischen Beweis vor Augen halten, keiner Betonung mehr. Ich halte es deshalb auch nicht für meines Amtes, am Abend dieses Tages, an dem Adolf Hitler fernab vom Getriebe der Reichshauptstadt sein 44. Lebensjahr vollendet, auf die geschichtliche Bedeutung und die vorläufig noch ganz unübersehbare Wirksamkeit dieses Mannes einzugehen. Ich empfinde vielmer in dieser Stunde das Herzensbedürfnis, ein persönliches Bekenntnis zu ihm abzulegen, und ich glaube dabei vielen Hunderttausenden von Nationalsozialisten weit und breit im Lande aus der Seele zu sprechen. Wir überlassen es anderen, die vor einigen Monaten noch auf der gegnerischen Seite zu finden waren und sich vielleicht in Begeisterung und Verleumdung des Führers geradezu überboten, ihn heute mit peinlichem Pathos und falschem Zungenschlag zu verherrlichen. Wir wissen, wie wenig Adolf Hitler darauf Wert legt, und wieviel mehr seiner Art und seinem Charakter die hingebungsvolle Treue und die niemals wankende Anhänglichkeit seiner Freunde und Mitkämpfer entspricht.

Daß er eine geschichtliche Persönlichkeit ist, kann allein den geheimnisvollen Zauber nicht erklären, den dieser Mann auf alle, die nur irgendwie mit ihm in Berührung kommen, ausübt. Was ihn uns so lieb und wert macht, das ist mehr: Daß Adolf Hitler in allen Tiefen und Höhen seiner Laufbahn, von Beginn seiner politischen Tätigkeit an bis zu ihrer gewaltigen Krönung durch die Übernahme der Macht immer derselbe geblieben ist; Ein Mensch unter Menschen, ein Freund seiner Kameraden, ein hilfsbereiter Förderer jeder Fähigkeit und aller Talente. Ein Wegbereiter für die, die sich ihm und seiner Idee hingaben, ein Mann, der die Herzen seiner Mitkämpfer im Sturm eroberte und sie nie mehr aus seinen Händen ließ.

Es scheint mir, daß bei dem lauten Überschwang der Gefuehle der anderen gerade das einmal gesagt werden muß. Nur wenige kennen Hitler von nahe. Die meisten, die Millionen, die zu ihm in gläubigem Vertrauen emporschauen, sehen ihn nur aus weiter Ferne. Er ist für sie schon zum Symbol ihres ganzen Zukunftglaubens geworden. Sonst verhält es sich meistens so, daß große Männer, die man aus der Entfernung verehrte, an Zauber und Wirkung verlieren, wenn man ihnen näher kommt. Bei Hitler ist es umgekehrt. Je länger man ihn kennt, desto mehr lernt man ihn schätzen und lieben, und desto vorbehaltloser ist man bereit, in seiner Sache aufzugehen.

Wir überlassen es den anderen, heute laute Fanfaren zu blasen. Wir, seine Freunde und Kameraden, stellen uns an diesem Tage rund um ihn herum, reichen ihm unsere Hände und danken ihm für alles, was er uns ist und was er uns gegeben hat. Es soll einmal gesagt werden: Diesen Mann lieben wir; und wir wissen, daß er unsere ganze Liebe und Anhänglichkeit verdient. Niemals hat einen Mann ungerechter als ihn der Haß und die Verleumdung geschlagen, die mißgünstige parteipolitische Gegner ihm bereiteten. Was haben sie aus ihm gemacht! Ein Zerrbild voll von innerem Widerspruch! Keine Sünde, die ihm nicht angedichtet und keine Tugend, die ihm nicht abgesprochen wurde. Wenn er sich trotzdem gegen diese Lügenflut durchsetzte, wenn er am Ende über alle Gegner triumphierte und das Banner seiner nationalen Revolution über Deutschland aufpflanzte, so hat damit das Schicksal sichtbar vor aller Welt auf ihn gezeigt. Es hat ihn aus der Masse Mensch herausgehoben und auf den Platz gestellt, der ihm kraft seiner genialen Begabung und kraft seines reinen und makellosen Menschentums gebührt.

Ich erinnere mich noch der Jahre, da er – eben aus der Festung entlassen – wieder mit dem Neuaufbau seiner Partei begann. Damals verlebten wir ein paar herrliche Ferientage auf seinem geliebten Obersalzberg, hoch über Berchtesgaden. Unten liegt der stille Friedhof, auf dem sein unvergeßlicher Freund Dietrich Eckart ruht. Dort wanderten wir über die Berge, spannen Zukunftspläne und redeten über Theorien, die heute längst Realitäten geworden sind. Damals schickte er mich nach Berlin. Er gab mir einen schweren und ehrenvollen Auftrag, und ich danke es ihm heute noch, daß er mich gerade mit diesem Auftrag beglückte.

Wenige Monate später saßen wir in einem Zimmer eines kleinen Berliner Hotels. Die Partei war soeben von dem marxistisch-jüdischen Polizeipräsidium verboten worden. Schwere Schläge sausten auf sie hernieder. Mißmut, Zank und Hadersucht hatten selbst unter den Parteigenossen Platz gegriffen. Es hagelte Vorwürfe untereinander und gegeneinander. Die ganze Organisation schien zerfallen und aufgegeben.

Da war es Hitler, der nicht den Mut verlor, der sogleich anfing, die Kampagne der Abwehr zu organisieren, der helfend eingriff, wo seine Tatkraft vonnöten war, und der, selbst über und über mit Sorgen persönlicher und politischer Art beladen, die Zeit und die Nerven fand, sich gegen die Widerstände durchzusetzen und seinen Freunden in der Reichtshauptstadt das Rückgrat zu stärken.

Ein schöner und edler Zug an ihm: Wer einmal sein Vertrauen gewonnen hat, den läßt er niemals fallen. Und je mehr die politischen Gegner auf ihn einhämmern, um so unverbrüchlicher ist die Treue, die Adolf Hitler ihm hält. Er ist keiner von denen, die starke Charaktere nicht neben sich dulden könnten. Je härter und kantiger der Mann ist, um so lieber erschien er ihm. Und platzen die Gegensaetze unter den vielen um ihn einmal aufeinander, unter seiner versöhnenden Hand gleichen sie sich sofort wieder aus. Wer hätte es für möglich gehalten, daß in unserem Volk der Individualitäten eine Massenorganisation aufgebaut werden könnte, die alles, aber auch alles umfaßt und umspannt. Daß dieses Werk erfüllt wurde, das ist Hitlers Verdienst. Hart und unerbitterlich in den Grundsätzen, weitherzig und verstehend menschlichen Schwächen gegenüber, ein erbarmungsloser Gegener seiner Widersacher, aber ein guter und warmherziger Freund seiner Kameraden: das ist Hitler.

Wir sahen ihn auf den beiden großen Nürberger Tagen der Partei, umjubelt von den Massen, die in ihm die wiederaufsteigende Hoffnung Deutschlands begrüßten. Abends saß er mit uns oben im Hotelzimmer in seinem schlichten Braunhemd, ganz der alte, und ganz, als ob nichts gewesen wäre. Man hat einmal gesagt, daß das Große das Einfache und das Einfache das Große sei. Wenn auf einen, dann paßt dieses Wort auf Hitler. Sein ganzes Wesen und seine ganze Gedankenwelt ist eine geniale Vereinfachung der seelischen Not und Zerissenheit, die das deutsche Volk nach dem Krieg erfüllten. Er hat sie auf den allgemeingültigsten Nenner gebracht. Und darum allein konnte seine Idee siegen: weil er sie vorlebte und sie im Vorleben auch dem kleinen Mann auf der Straße in ihrer ganzen Tiefe und Abgründigkeit verständlich machte.

Man muß ihn nicht nach seinen Siegen, sondern nach seinen Niederlagen gesehen haben, um zu wissen, welch ein Mann er ist. Niemals, daß er unter einem Schlag zusammensank. Niemals, daß er den Mut oder den Glauben verlor. Hunderte kamen zu ihm, um sich neue Hoffnung zu holen, und keiner ging ungestärkt wieder von ihm weg.

Am Tage vor dem 13. Augsut 1932 trafen wir uns draußen vor Potsdam in einem kleinen Landhaus. Bis in die tiefe Nacht wurde disputiert, nicht über unsere politische Lage, nicht über unsere Aussichten für den kommenden Tag, nein über Musik, über Philosophie, über Weltanschauungsfragen. Und dann kamen Stunden, die man nur mit ihm verleben kann, Stunden, da er aus seiner Jugend erzählt, aus seinen harten Jünglingsjahren in Wien und in München, aus Kriegszeiten und aus den ersten Anfängen der Partei. Nur wenige wissen, wie hart und bitter er um seinen Platz gekämpft hat. Heute steht er umrauscht von Jubel und Dank. Es sind noch keine fünfzehn Jahre her, da war er ein Einsamer unter Millionen. Einer, der sich von diesen Millionen nur dadurch unterschied, daß er einen glühenden Glauben in sich trug und die fanatische Entschlossenheit, diesen Glauben in die Tat umzusetzen.

Wenn man nach dem Rückschlag, der die Partei im November 1932 traf, glauben wollte, daß Hitler damit endgültig vernichtet sei, so hatte man falsch geschätzt. Und nur der, der ihn in seinem ganzen Wesen verkannte, konnte auf diesen Irrtum verfallen. Hitler gehört zu jenen Menschen, die sich an Niederlagen aufrichten, und auf ihn paßt das Wort Friedrich Nietzsches: „Was mich nicht umbringt, das macht mich nur stärker.“

Dieser Mann, jahrelang verfolgt von Geld- und Parteisorgen, berannt von der Lügenflut seiner Gegener, im tiefsten Herzen verwundet durch die Treulosigkeit falscher Freunde, findet den Mut, seine Partei mit einer grenzenlosen Gläubigkeit aus der Verzweiflung emporzureißen und sie zu neuen Siegen zu führen.

Wie viele tausend Kilometer habe ich hinter ihm im Auto oder im Flugzeug gesessen, wenn wir auf Wahlreisen fuhren. Wie oft habe ich erlebt, daß ihn die dankbar beglückten Blicke eines Mannes von der Straße trafen, daß Mütter ihre Kinder emporhoben und auf ihn zeigten; wie oft aber auch habe ich dabei gesehen, daß er überall, wo er erkannt wurde, Freude und Beglückung um sich verbreitete.

Die Taschen vollgestopft mit Zigarettenschachteln und in jede Schachtel ein Ein- oder Zweimarkstück hineingesteckt, so tritt er seine Reisen an. Kein Handwerksbursche auf der Straße, der unbeschenkt bleibt. Für jede Mutter hat er ein freundliches Wort, und für jedes Kind einen warmen Händedruck.

Nicht umsonst hängt die Deutsche Jugend ihm mit ganzer Inbrust an. Sie weiß, daß dieser Mann jung ist in seinem Herzen, und daß ihre Sache bei ihm in guten Händen liegt. Am letzten Ostermontag saßen wir in seinem kleinen Landhaus auf dem Obersalzberg zusammen. Eine wandernde Jugenschar aus Braunau, seiner Geburtstadt, zog vorbei und machte ihm ihren Besuch. Und wie erstaunt waren diese Jungens, als er nicht bei einer freundlichen Begrüßung blieb, als der Kanzler des Reiches diese fünfzehn Burschen mit in sein Haus nahm, sich mit ihnen an den eilends gedeckten Mittagstisch setzte, und sie ihm von Braunau, von seiner Heimat- und Vaterstadt erzählen mußten.

Das Volk hat ein feines Gefühl für echte Größe. Und nichts empfindet die Masse so tief, wie die wahre Zugehörigkeit eines Menschen zum Volke. Wo anders als bei Hitler wäre etwa das denkbar: Auf der Heimfahrt von Berchtesgaden nach München am letzten Montag stehen in allen Dörfern die Menschen und winken ihm zu. Die Kinder rufen ihre Heilgrüße und werfen selbstgepflückte Blumensträuße ins Auto hinein. In Traunstein hat die SA die Straße abgesperrt. Es gibt kein Zurück und kein Vorwärts mehr. Sicher und fast selbstverständlich tritt der SA.-Führer an den Wagen heran und meldet: „Mein Fuehrer, im Krankenhaus liegt ein alter Parteigenosse im Sterben, und sein letzter Wunsch ist, noch einmal seinen Führer zu sehen.“

Zwar warten in München Berge von Arbeit. Aber Hitler läßt umkehren, fährt zum Krankenhaus und sitzt eine halbe Stunde am Bett seines sterbenden Parteigenossen.

Als einen Tyrannen, der selbstherrlich über seine Satrapen herrscht, hat die gegnerische marxistische Presse diesen Mann gezeichnet. Wie ist er in Wirklichkeit? Der beste Freund seiner Kameraden. Einer, der für jedes Leid und für jede Not ein weites Herz und menschliches Verständnis hat. Er kennt jeden seiner Mitarbeiter in- und auswendig, und nichts geschieht in ihrem privaten oder öffentlichen Leben, woran er nicht Anteil nähme. Passiert einem ein Unglück, dann hilft er es mit tragen, und wiederfährt ihm ein Glück, so freut er sich am meisten darüber.

Niemals sah ich bei einem Menschen zwei Welten so nebeneinander wohnen wie bei ihm. Am Tage des Reichstagsbrandes saßen wir zu Hause zum Abendessen zusammen. Es wurde erzählt und musiziert. Hitler war ganz Mensch unter Menschen. Zwanzig Minuten später schon stand er auf den lodernden und rauchenden Trümmern des Wallotbaues und erteilte mit schneidender Stimme seine Befehle, die zum vernichtenden Schlage gegen den Kommunismus führten. Und in der Nacht saß er in einer Redaktionsstube und diktierte Artikel.

Für den, der Hitler nicht kennt, ist es wie ein Wunder, dass Millionen Menschen ihm so in Liebe und Anhänglichkeit zugetan sind. Für den, der ihn kennt, ist das fast selbstverständlich, In dem unbeschreiblichen Zauber seiner Persönlichkeit liegt das Geheimnis seines Wirkens. Am meisten wird er verehrt und geliebt von denen, die ihm am engsten verbunden sind. Und wer ihm einmal die Hand zum Treueschwur gegeben hat, der ist ihm mit Leib und Seele verfallen.

Ich glaube, daß es an diesem Abend nötig wäre, gerade das einamal zu sagen; und daß einer es sagt, der ihn wirklich kennt, und er ganz einfacht den Mut aufbringt, das Gesetz der Reserve zu durchbrechen und vom Menschen Hitler zu sprechen.

Heute ist er dem Trubel der Hauptstadt entflohen. Kränze und Lobeshymnen läßt er in Berlin. Irgendwo in seinem geliebten Bayern sitzt er, fernab vom lauten Lärm der Sraße, um für sich allein Rückschau und Ausschau zu halten. Vielleicht dreht einer im Nebenzimmer eben einen Lautsprecher an. Wenn ja, dann sei es ihm auf diesem Wege über ganz Deutschland gesagt: Mein Führer! Millionen und Millionen der besten Deutschen senden Dir in dieser Stunde ihre Grüße und halten Dir auf offenen Händen ihr Herz dankerfüllt entgegen. Wir aber, Deine engsten Mitarbeiter und Freunde, stehen dabei in Verehrung und Liebe um Dich versammelt. Wir wissen, wie wenig es gerade bei Dir angebracht ist, daß man Dir Lorbeeren darreicht. Aber das eine muß doch einmal gesagt werden: Du hast Deutschland aus seiner tiefen Erniedrigung wieder emporgeführt zu Ehre und Geltung; heute sollst Du wissen, daß hinter Dir, und wenn es nottut, auch vor Dir, eine geschlossene und entschlossene Kämpferschar steht, die jederzeit bereit ist, für Dich und Deine Idee ihr Letztes hinzugeben. Wir wünschen Dir und uns zu Deinem Geburtstag, daß das Schicksal Dich dem Vaterlande noch viele Jahrzehnte erhalten, und daß Du immerdar unser bester Freund und Kamerad bleiben mögest. Diesen Wunsch legen wir, Deine Mitkämpfer und Freunde, Dir auf den Geburtstagstisch. Wir reichen Dir dabei unsere Hände und geloben, daß Du für uns immer das sein wirst, was Du uns heute bist:

Unser Hitler!

Quelle: 96-book.png Internet Archive: PDF EPUB DjVu BlätternSignale der neuen Zeit – 25 ausgewählte Reden von Joseph Goebbels, Zentralverlag der NSDAP, München, 8. Auflage 1934, S. 141-149