Rask, Rasmus

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Rasmus Christian Rask [Rasch] (* 22. November 1787 in Brändekilde (Insel Fühnen); † 14. November 1832 in Kopenhagen) war ein dänischer Sprachforscher, der sich mit den germanischen Sprachen beschäftigte. Er war der Sohn des Deutschen Niels Hans Christian Rasch.[1]

Zu seinem Wirken heißt es:[2]

Rasmus Christian Rask, einer der Schöpfer der vergleichenden Sprachkunde, geb. 22. November 1787 zu Brändekilde auf der Insel Fühnen, studierte 1807 in Kopenhagen, wurde 1812 Kustos an der Kopenhagener Bibliothek, machte 1816-23, um Material für seine sprachvergleichenden Arbeiten zu erhalten, große Reisen durch Schweden, Island, Finnland, Rußland und Centralasien, erhielt nach langem Warten 1829 eine Stelle als erster Universitätsbibliothekar und Professor für morgenländische Sprachen und Litteraturen in Kopenhagen, erlag aber daselbst schon am 14. November 1832 der Schwindsucht. - Von seinen vielen epochemachenden Arbeiten aus dem Gebiete der vergleichenden Sprachkunde sei hier nur die eine, die germanischen Sprachen am meisten berührende wichtige Schrift genannt: „Undersögelse om det gamle nordiske eller islandske Sprogs Oprindelse“ (1818: „Untersuchungen über den Ursprung der alten nordischen oder isländischen Sprachen“).

Werke (Auswahl)

  • Die alte ägyptische Zeitrechnung nach den Quellen neu bearbeitet (PDF-Datei)
  • Frisische Sprachlehre (PDF-Datei)
  • Über das Alter und die Echtheit der Zend-Sprache und des Zend-Avesta (1826) (PDF-Datei)
  • Vergleichungstafeln der europäischen Stamm-sprachen (1822) (PDF-Datei)
  • Undersögelse om det gamle nordiske eller islandske sprogs oprindelse (1818) (nur in dänischer Sprache: PDF-Datei)

Fußnoten

  1. Vgl.: Friedrich August Koethe, Feidrich Arnold Brockhaus: Zeitgenossen - Biograhien und Charakteristiken, 1836, S. 71 (PDF-Datei)
  2. Bilderatlas zur Geschichte der deutschen Nationallitteratur herausgegeben von Gustav Könnecke (PDF-Datei) Für Nicht-USA-Bewohner nur mit US-Proxy abrufbar!