Rede vom 26. September 1938 (Adolf Hitler)

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In dieser Rede Adolf Hitlers im Berliner Sportpalast vor 20.000 Teilnehmern geht er auf die laufenden Verhandlungen des Münchner Abkommens ein, das drei Tage später zum Abschluß kommen sollte. Hitler versichert, die Abtretung des Sudetenlandes sei seine „letzte territoriale Forderung in Europa“. Dies ist insofern korrekt, als der später geforderte Wiederanschluß der deutschen Stadt Danzig nach einer Volksabstimmung und die durch Hitler angeregte Volksabstimmung nördlich des Gebietes der Netze im sogenannten polnischen Korridor wohl nur schwerlich unter dem Aspekt des Selbstbestimmungsrechts der Völker als „territoriale Forderung“ angesehen werden können. Diese Gebiete wurden 20 Jahre zuvor dem Reiche im Zuge des sogenannten Versailler Vertrages entrissen und trotz deutscher Bevölkerungsmehrheit Polen zugesprochen.

Die Kernaussagen seiner Rede beziehen sich auf die Zustände im deutschen Sudetenland und das Verhalten der Tschecho-Slowakei unter ihrem damaligen Präsidenten Benesch:

„Und nun haben endlich England und Frankreich an die Tschechoslowakei die einzig mögliche Forderung gerichtet: Das deutsche Gebiet freizugeben und an das Reich abzutreten. Heute sind wir genau im Bilde über die Unterhaltungen, die damals Herr Dr. Benesch geführt hat. Angesichts der Erklärung Englands und Frankreichs, sich nicht mehr für die Tschechoslowakei einzusetzen, wenn nicht endlich das Schicksal dieser Völker anders gestaltet würde und die Gebiete freigegeben würden, fand Herr Benesch einen Ausweg.
Er gab zu, daß diese Gebiete abgetreten werden müssen. Das war seine Erklärung! Aber was tut er? Nicht das Gebiet trat er ab, sondern die Deutschen treibt er jetzt aus! Und das ist jetzt der Punkt, an dem das Spiel aufhört! Herr Benesch hatte kaum gesprochen, da begann seine militärische Unterjochung nur noch verschärft aufs neue.
Wir sehen die grauenhaften Ziffern: an einem Tag 10.000 Flüchtlinge, am nächsten 20.000, einen Tag später schon 37.000, wieder zwei Tage später 41.000, dann 62.000, dann 78.000, jetzt sind es 90.000, 107.000, 137.000 und heute 214.000. Ganze Landstriche werden entvölkert, Ortschaften werden niedergebrannt, mit Granaten und Gas versucht man die Deutschen auszuräuchern. Herr Benesch aber sitzt in Prag und ist überzeugt: ‚Mir kann nichts passieren, am Ende stehen hinter mir England und Frankreich.‘ ...“
„Und ich habe ihm (Chamberlain) weiter versichert, daß in dem Augenblick, in dem die Tschechoslowakei ihre Probleme löst, das heißt, in dem die Tschechen mit ihren anderen Minderheiten sich auseinandergesetzt haben, und zwar friedlich und nicht durch Unterdrückung, daß ich dann am tschechischen Staat nicht mehr interessiert bin. Und das wird ihm garantiert! Wir wollen gar keine Tschechen! Allein, ebenso will ich nun vor dem deutschen Volk erklären, daß in Bezug auf das sudetendeutsche Problem meine Geduld jetzt zu Ende ist!“

Hitler beendet die Rede mit den Worten:

„In dieser Stunde wollen wir alle einen gemeinsamen Willen fassen. Er soll stärker sein als jede Not und als jede Gefahr. Und wenn dieser Wille stärker ist als Not und Gefahr, dann wird er Not und Gefahr einst brechen. Wir sind entschlossen! Herr Benesch mag jetzt wählen!“

Volltext der Rede