Reichsjagdbund
Der Reichsjagdbund (RJB) wurde am 30. August 1928 in Dresden von Vertretern des ADJV (Der Allgemeine Deutsche Jagdschutz-Verein), der Deutschen Jagdkammer, des Preußischen Landesjagdverbands, der Thüringischen Jagdkammer, der Württembergischen Jägervereinigung, des Landesverbands Mecklenburgischer Jagdvereine, der Jagdkammer Niedersachsens gegründet.
Erläuterung
Die „Deutsche Jagdkammer“ war ein 1920 gegründeter überregionaler Jagdverband, der sich als Gegenpol zum „Allgemeinen Deutschen Jagdschutz-Verein“ verstand. Die Deutsche Jagdkammer und der Allgemeine Deutsche Jagdschutz-Verein fusionierten 1928 und firmierten in dem neu gegründeten Reichsjagdbund.
Der Reichsjagdbund ging 1934 in den Reichsbund Deutsche Jägerschaft auf.
Führung
- Präsident: Adolf Friedrich zu Mecklenburg, 1928 bis 1934
- Vizepräsident: Otto Freiherr von Dungern-Oberau
- Geschäftsführer: Ulrich Scherping, späterer SS-Oberführer beim Stab des Reichsführers-SS