Reichsplanung

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Die Reichsplanung war ein deutsches Siedlungswerk, das der organischen Neuordnung des Lebensraums des Volkes diente.

Die Hauptaufgabe war, durch Auflockerung der Großstädte, Massenwirtschafts- und Landeskulurplanung, Nebenerwerbssiedlung für Arbeiter, Industrieverlagerung, bessere Verkehrsgestaltung, planvolle Abstimmung von Industrie, Handwerk, Landwirtschaft aufeinander eine stärkere Bodenverbundenheit und innere Festigkeit der Wirtschaft zu schaffen.

Im Kampf gegen Arbeitslosigkeit und Krisenerscheinungen zielte die Planung vor allem darauf ab, die sozialen und wirtschaftlichen Notstände aus der eigenen Kraft der Volksgemeinschaft zu beseitigen und die Binnenwirtschaft zu stärken. Die einzelnen Wirtschaftsprovinzen erforderten verschiedene Maßnahmen. Z. B. mußte der Ostpreußenplan der politischen Forderung Rechnung tragen, einem dünnbesiedelten, außerhalb des Mutterlandes liegenden Gebiet durch Industrialisierung, Stärkung des Binnenmarktes, Arbeiter- und Handwerksiedlung einen festeren Halt zu geben.

Durch Erlaß vom 26. Juni 1935 wurde eine Reichsstelle für Raumordnung errichtet, die die„ zusammenfassende, übergeordnete Planung und Ordnung des deutschen Raums für das gesamte Reichsgebiet“ übernam.

Seit 1935 erschien auch die Zeitschrift „Reichsplanung“.

Literatur

  • Johann Wilhelm Ludowici: Raum und Siedlung (im Kalender der deutschen Arbeit, 1935); Das deutsche Siedlungswerk (1935)
  • Heinrich Doerr: Reichsplanung und Naturschutz unter besonderer Berücksichtigung der Lage am Mittelrhein (1938)
  • Reichsarbeitsdienst (Hrsg.): Reichsplanung und Raumordnung im Lichte der volkspolitischen Aufgabe des Ostaufbaus