Ring Freiheitlicher Studenten
Der Ring Freiheitlicher Studenten (RFS) ist die Hochschulvereinigung der FPÖ. Derzeitiger Bundesobmann ist Alexander Schierhuber. Fraktionsvorsitzender des RFS in der Bundesvertetung der ÖH ist Oskar Polak.
Geschichte
Das erste Mal trat der RFS im Jahre 1953 zu ÖH-Wahlen an, bereits 1951 hatte es aber zwei deutschnational geprägte universitäre Bewegungen, nämlich den BUS (Bund unabhängiger Studenten) und die StuWag (Studentenwahlgemeinschaft), gegeben, die zusammen auf 18 v.H. kamen, jedoch knapp hinter den Sozialisten nur auf den dritten Platz kamen. 1953 konnte der Ring Freiheitlicher Studenten deutlich mehr, nämlich 32,1% erreichen; das reichte für den zweiten Rang, die Sozialisten kamen gerade einmal auf die Hälfte der Stimmen des RFS. Jahrzehntelang war der RFS mit etwa einem Drittel der Stimmen nach der ÖVP-nahen ÖSU (heute AG) die zweitgrößte Fraktion in der ÖH. Durch die Öffnung der Universitäten unter dem sozialistischen Bundeskanzler Bruno Kreisky in den 70er Jahren, durch die auch Kindern aus bildungsfernen oder Arbeiterfamilien eine größere Teilhabe an Bildung gewährt wurde, sank der Stimmenanteil des deutschnational-elitären RFS zugunsten linker Hochschulgruppen. Gemäß der Ergebnisse der ÖH-Wahl des Jahres 2011 ist der RFS mit einem Gesandten in der Bundesvertretung der Österreichischen Hochschülerschaft vertreten.
Wählerschaft
Burschenschaften gelten als Stammklientel des RFS.