Rotrückiger Würger

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Der Rotrückige Würger (Rotrückenwürger, auch Neuntöter) ist ein Singvogel, der seinen Namen „Neuntöter“ der Tatsache verdankt, daß er seine Beutetiere, vorrangig Insekten, oft an Dornen oder spitzen Seitenästen aufspießt, um sie zu bearbeiten und zu zerteilen oder als Vorrat zu halten. Es wurde erzählt, daß er immer erst neun Tiere aufspießt, bevor er wieder eines verzehrt. Der Vogel ist ein Heckenbrüter und überwintert im südlichen Afrika. Ein typisches Merkmal ist sein falkenähnlicher Oberschnabel, der wie bei Greifvögeln mit einem sogenannten Falkenzahn versehen ist. Das Männchen ist vor allem durch seinen auffälligen schwarzen Augenstreif und seinen grauen Oberkopf und Nacken erkennbar, der sich deutlich von den rostroten Rücken- und Flügelpartien abhebt. Weibchen und Junge sind demgegenüber eher unscheinbar. Beide besitzen einen braunen Augenstreif, einen rostroten Oberkopf und Rücken. Unterseite und Flanken sind hell mit dunkelbraunen Bogenlinien.

Literatur

  • Otto Kleinschmidt: „Die Singvögel der Heimat“ (PDF-Datei, HTML-Version, Bestellmöglichkeit des Nachdrucks, ISBN 978-3-89104-589-3)
  • Werner Münster: „Der Neuntöter oder Rotrückenwürger“, Westarp Wissenschaften Verlag 2003, ISBN 978-3894321932
  • Johann Morbach: Vögel der Heimat Band 2 (XI). Familien der Stelzen, Baumläufer, Kleiber, Meisen, Würger und Seidenschwänze, 1940 (PDF-Datei)

Verweise