Süd-Tiroler Freiheit

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Die Süd-Tiroler Freiheit - Freies Bündnis für Tirol ist eine politische Organisation in Südtirol. Sie setzt sich für die Loslösung Südtirols von Italien und die Wiedervereinigung mit dem österreichischen Bundesland Tirol ein.

Parteiprogramm

Die Süd-Tiroler Freiheit verwendet demonstrativ die Schreibweise Süd-Tirol um auf den temporären Charakter der Trennung Tirols in Nord-, Süd- und Osttirol zu verweisen. Laut den Programmgrundsätzen[1] betreibt sie eine freiheitlich-patriotische Politik und setzt sie sich für den Schutz der deutschen und ladinischen Volksgruppe in Südtirol ein. Das Einfordern des Selbstbestimmungsrechts für die Südtiroler Bevölkerung spielt ein herausgehobene Rolle. Um dieses Recht auszuüben wird eine Volksabstimmung über die Zugehörigkeit zum italienischen Staat angestrebt. Weitere wichtige Programmpunkte sind das Recht auf die eigene Muttersprache sowie der Kampf gegen die Verbindlichkeit der zur Zeit des Faschismus künstlich italianisierten Südtiroler Ortsnamen durch Ettore Tolomei.

Die Jugendorganisation der Bewegung nennt sich Junge Süd-Tiroler Freiheit, der Landesjugendsprecher ist derzeit Sven Knoll.[2]

Geschichte

Die Süd-Tiroler Freiheit entstand im Mai 2007 als eine Abspaltung von der Union für Südtirol (UfS). Sie wurde am 8. Juni 2007 notariell in Brixen gegründet. Gründungsmitglieder waren Herbert Campidell, Eva Klotz, Sven Knoll, Reinhold Ladurner, Roland Lang, Sepp Mitterhofer, Werner Thaler und Dietmar Zwerger.

Die Süd-Tiroler Freiheit sorgte im Sommer 2007 für Schlagzeilen, als sie eine provokante Plakataktion startete. Auf den Plakaten, die die österreichische Fahne als Hintergrund hatte, war die Aufschrift „Süd-Tirol ist nicht Italien“ zu finden. Weiters stellte die Süd-Tiroler Freiheit an der Brennergrenze auf österreichischer Seite ein Hinweisschild mit demselben Wortlaut auf. Die umstrittene und mehrfach gewaltsam entfernte Tafel „Süd-Tirol ist nicht Italien“ am Brenner wurde im Juni 2008 erneut aufgestellt.

Im Januar 2008 erklärte die Süd-Tiroler Freiheit ihre selbständige Teilnahme an der Landtagswahl im Oktober 2008, Spitzenkandidaten werden Eva Klotz und Sven Knoll sein.

Mandatsträger

Abgeordnete im Südtiroler Landtag:

  • Eva Klotz, übergetreten 2007 von der Union für Südtirol

Mit der Abspaltung von der Union traten auch zahlreiche Gemeinderäte zur Süd-Tiroler Freiheit über. In der Gemeinde Natz-Schabs wählten die Bürger im November 2007 Andreas Köck für die Süd-Tiroler Freiheit in den Gemeinderat.

Verweise

Fußnoten