SMS „Karlsruhe“ (1916)
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Die SMS „Karlsruhe“ war ein Kleiner Kreuzer der Kaiserlichen Marine als Ersatz für die 1914 gesunkene SMS „Karlsruhe“ (1912).
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
- Am 31. Januar 1916 fand ohne besondere Feierlichkeiten der Stapellauf des Kleinen Kreuzers in Kiel statt. Am 22. Februar 1917 wurde „Karlsruhe“ zur II. Aufklärungsgruppe zugeteilt. Während eines Besuches des Großherzogs von Baden im Juni 1918 auf dem Flottenflaggschiff „Baden„, diente „Karlsruhe“ als Begleitkreuzer. Im August 1918 wurde das Schiff bei der Räumung der flandrischen Küste eingesetzt. Am 19. November verließ der Kleine Kreuzer Wilhelmshaven, um zur Internierung nach Scapa Flow zu fahren. Dort wurde es am 21. Juni 1919 von der eigenen Besatzung versenkt.[1]
Daten
- Name: Karlsruhe
- Namensherkunft: Karlsruhe, Hauptstadt des Großherzogtums Baden
- Stapellauf: 31. Januar 1916 in Kiel (Germania Werft Kiel)
- Schiffsklasse: Königsberg (II)
- Schwesterschiffe: S.M.S. Emden (1916), S.M.S. Königsberg (1915), S.M.S. Karlsruhe (1916), S.M.S. Nürnberg (1916)
- Besatzung: ca. 470 Mann
- Maße:
- Länge 151 m
- Breite 14,3 m
- Tiefgang 6,32 m
- Wasserverdrängung: 5440 Tonnen
- Maximale Geschwindigkeit: 27,3 kn
- Bewaffnung: 8 Schnellfeuerkanonen Kaliber 15 cm, 2 8,8-cm-Flak, Torpedos
- Ende: 21. Juni 1919 Selbstversenkung in Scapa Flow
Kommandanten
- Fregattenkapitän Johann Tietgenns (November 1916 – November 1918)
- Kapitänleutnant Egon Ruville (Internierungskommandant)