Sankt-Jakobskirche (Schwandorf)

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Die Pfarrkirche Sankt Jakob in Schwandorf

Die Sankt-Jakobskirche in Schwandorf wurde im Jahre 1400 auf dem Friedhof der örtlichen Pfarrkirche Sankt-Anna errichtet. Die letztere Sakralbau war wegen der stetig wächsenden Einwohnerzahl zu klein geworden.

Geschichte

Anfänglich bildete nur ein Chorraum die neue Kirche, doch bereits 1470 kam es zu einer ersten Erweiterung. Der letzte Anbau erfolgte in den Jahren 1866 bis 1873. Die Resten eines Bergfrieds einer ehemaligen Burganlage wurden mit in das Sakralgebäude einbezogen, und auf ihr der Kirchturm hochgezogen. 1913 wurde der Turm um zwei Etagen aufgestockt und mit neugotischer Zwiebel abgeschlossen. Er erreicht heute rund 49 M Höhe. Die Inneneinrichtung wurde mehrmals dem Geschmack der jeweiligen Zeit angepaßt. Bei der letzten Umgestaltung der denkmalgeschützten Kirche blieben zwei neugotische Seitenaltäre und der Flügelaltar aus der selben Epoche erhalten. Dessen Hauptbilder zeigen die Berufung und die Hinrichtung des Kirchenpatrons Sankt Jakobus des Älteren. Beide Werke wurden von Johann Michael Wittmer geschaffen. Durch den Konfessionswechsel des damaligen Landesherren, des Pfalzgrafen Ottheinrich, waren Kirche und Bevölkerung Schwandorfs zwischen 1542 und 1620 evangelisch.