Scheffler, Karl
Karl Scheffler ( 27. Februar 1869 in Hamburg; 25. Oktober 1951 in Überlingen) war ein deutscher Kunstkritiker und Publizist.
Wirken
In Eppendorf bei Hamburg geboren, war er erst Tapetenzeichner und wurde dann 1906 Schriftleiter der Zeitschrift „Kunst und Künstler“. Seine zahlreichen Aufsätze und Büchern, in denen er auch zu kunstpolitischen Fragen Stellung nahm, behandelten fast alle wichtigen Kunstepochen.[1]
Schriften (Auswahl)
- Der Deutsche und seine Kunst. Eine notgedrungene Streitschrift (1906)
- Max Liebermann (1906)
- Moderne Baukunst (1907)
- Die Frau und die Kunst (1908)
- Paris (1908, 2. Aufl. 1925)
- Idealisten (1909, online)
- Berlin. Ein Stadtschicksal (1910). Neuausgabe bei Suhrkamp, 2015
- Kritischer Führer durch die deutsche Nationalgalerie (1911)
- Henry van de Velde (1913)
- Italien. Tagebuch einer Reise (1913)
- Die Architektur der Großstadt (1913)
- Der Geist der Gotik (1917)
- Die Zukunft der deutschen Kunst (1918)
- Berliner Museumskrieg (1921)
- Deutsche Maler und Zeichner im neunzehnten Jahrhundert. Insel-Verlag, Leipzig (1923)
- Der Junge Tobias (1927, Lebenserinnerungen mit autobiographischen Charakter in dritter Person erzählt)
- Berlin. Wandlungen einer Stadt (1931)
- Die impressionistische Buchillustration in Deutschland (1931)
- Adolph Menzel. Paul List Verlag, Leipzig (1938)
- Deutsche Baumeister (1935)
- Max Slevogt, Kunstbücher des Volkes, Band 34 (1940)
- Lebensbild des Talents (1942)
- Die fetten und die mageren Jahre (1946), Autobiographie. Neuausgabe bei Nimbus, Wädenswil (CH) 2011, ISBN 9783907142585
- Verwandlungen des Barocks in der Kunst des neunzehnten Jahrhunderts (1947)