Schlacht bei Wagram

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Schlacht bei Wagram.jpg

In der Schlacht bei Wagram am 5. und 6. Juli 1809 besiegten französische Invasionstruppen unter Napoleon (einschließlich der teilweise unwilligen Truppen Sachsens, Bayerns und Italiens) die österreichischen Truppen unter Erzherzog Karl von Österreich in der Nähe von Wien. Maximal 345.000 Soldaten trafen in dieser bis dahin größten Schlacht der napoleonischen Kriege, in der die Artillerie eine entscheidende Rolle spielte, aufeinander.

Nach dem deutschen Sieg in der Schlacht bei Aspern konnte Napoleon dennoch seine Truppen verstärken, während eine österreichische Armee unter Erzherzog Johann bei Raab besiegt wurde und zu spät eingreifen konnte. In der zweitägigen Schlacht zwischen der Donauauenregion Lobau und der niederösterreichischen Ortschaft Deutsch-Wagram errangen die französischen Invasoren einen kriegsentscheidenden Sieg. Nach einem kurzen weiteren Gefecht bei Znaim schloss Erzherzog Karl einen Waffenstillstand und wurde deshalb von Kaiser Franz I. als Oberbefehlshaber entlassen. Insgesamt beliefen sich die Verluste auf bis zu 80.000 Soldaten, wobei die Österreicher mehr Soldaten verloren als die Franzosen und deren Verbündete. Österreich musste am 14. Oktober 1809 den Frieden von Schönbrunn schließen.

Literatur

  • 96-book.png PDF Karl August Varnhagen von Ense: Die Schlacht von Deutsch-Wagram am 5. und 6. Juli 1809, 1909
  • 96-book.png PDF Ritter Amon von Treuenfest: Relation über die Schlacht bei Deutsch-Wagram auf dem Marschfelde am 5ten und 6ten July 1809, und die Gefechte, welche derselben bis zum Abschlusse des Waffenstillstandes am 12ten des nämlichen Monats folgten, Pest 1809
  • G. Wittje: Die wichtigsten Schlachten, Belagerungen und verschanzten Lager vom Jahre 1708 bis 1855, 1861, S. 126ff. „Die Schlacht von Wagram“ (PDF-Datei)

Verweise

Fünfter Koalitionskrieg Schlacht bei Aspern und Eßling Schlacht bei Wagram