Deutsch-Wagram
Staat: | Deutsches Reich |
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Gau: | Niederdonau |
Einwohner (1. Januar 2013): | 8.036 |
Bevölkerungsdichte: | 262 Ew. p. km² |
Fläche: | 30,62 km² |
Höhe: | 218 m ü. NN |
Postleitzahl: | 2232 |
Telefon-Vorwahl: | 2232 |
Kfz-Kennzeichen: | GF |
Koordinaten: | 48° 17′ 58″ N, 16° 33′ 52″ O |
Deutsch-Wagram befindet sich entweder unter Fremdherrschaft oder wird durch die BRD oder BRÖ staatsähnlich verwaltet. | |
Bundesland: | Niederösterreich |
Deutsch-Wagram ist eine süddeutsche, zum Staatsgebiet der BRÖ (Niederösterreich) gehörende Stadt mit 8.036 Einwohnern (Stand 1. Januar 2013) im Bezirk Gänserndorf. Sie ist unmittelbar an der nordöstlichen Stadtgrenze Wiens, der Nordbahn, sowie der Wiener Außenring-Schnellstraße gelegen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Koalitionskriege
Historische Bedeutung gewann der Ort im Jahre 1809 als Schauplatz der Schlacht bei Wagram. 180.000 Soldaten kämpften hier auf französischer Seite unter Napoleon und 120.000 auf österreichischer Seite unter dem Reichsfeldmarschall der Reichsarmee Erzherzog Karl, der sein Hauptquartier im heutigen Erzherzog-Carl-Haus nahm.
Eisenbahn
Im österreichischen Teil Deutschlands wurde 1837 die erste Eisenbahnlinie eröffnet. Sie führte von Deutsch-Wagram nach Florisdorf.
Zweiter Weltkrieg
Im Oktober 1944 wurden die etwa 90 überlebenden Luftlandekrieger des SS-Fallschirmjäger-Bataillons 500 nach Deutsch-Wagram verlegt, wo sie in das neuaufgestellte SS-Fallschirmjägerbataillon 600 eingegliedert wurden. Von hier aus wurden Teile 600 Tage später nach Ungarn verlegt, wo sie gemeinsam mit dem 1./SS-Jägerbatallion 502 am 15. und 16. Oktober unter Otto Skorzeny und Adrian Baron von Fölkersam an dem erfolgreichen Unternehmen „Panzerfaust“ in Budapest teilnahmen.
Im Mai 1945 wurde wegen des nahen Fliegerhorstes und Militärflugplatzes der Luftwaffe ein großes Kontingent sowjetischer Besatzungstruppen in Deutsch-Wagram stationiert, die die deutsch-österreichische Bevölkerung nachweislich terrorisierten, das Kriegsende war von Plünderungen der Lebensmittel und unzähligen barbarischen Vergewaltigungen überschattet. Die Nachkriegszeit war bestimmt vom schwierigen und gefährlichen Zusammenleben mit den Russen.