Schnieper, Xaver

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Xaver Schnieper.jpg

Xaver Schnieper ( * 6. Januar 1910 in Emmen; † 30. Juli 1992 in Kriens) war ein deutscher Verräter aus der Schweiz.

Leben

Nach dem Studium der Germanistik und Kunstgeschichte in Königsberg, Berlin und Wien promovierte er an der Universität Wien und war von 1936 bis 1945 Mitarbeiter an der Kantonsbibliothek Luzern und zudem von 1936 bis 1939 Mitherausgeber der linksextremen Zeitschrift „Entscheidung“. Er war als Zuträger der Verrätergruppe um Hans Hausamann tätig und vermittelte 1939 den Kontakt zum deutschen Verräter Rudolf Rössler (Deckname „Lucy“). 1945 bis 1946 war er als „Linkskatholik“ Mitglied der Partei der Arbeit der Schweiz und Redakteur des „Vorwärts“. Von 1947 bis 1949 war er Leiter des Literaturdienstes der Caritas. 1952 erfolgte sein Eintritt in die Sozialdemokratische Partei der Schweiz.

Von 1947 bis 1953 lieferte der Verräter Rudolf Rössler über seinen Verbindungsmann Xaver Schnieper dem tschechischen Nachrichtendienst politische Analysen zu den Westmächten, wofür Xaver Schnieper 1953 in einem Spionageprozeß verurteilt wurde. Das hinderte ihn jedoch nicht daran, ab 1968 als Cheflektor des „C.J. Bucher-Buchverlags“, und später als Autor von Büchern und als Kolumnist der „Luzerner Neusten Nachrichten“, seine Wühltätigkeit im Sinne des Bolschewismus fortzusetzen.

Verweise