Schuckert, Sigmund

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Sigmund Schuckert.jpg

Johann Sigmund Schuckert (* 18. Oktober 1846 in Nürnberg; † 17. September 1895 in Wiesbaden) war ein deutscher Elektrotechniker und Gründer der Schuckertwerke.

Leben

Nach einer Ausbildung zum Feinmechaniker und anschließender zweijähriger Wanderschaft nach München, Stuttgart, Hannover und Hamburg arbeitete er zwei Monate bei Siemens in Berlin, ehe er nach Nürnberg zurückkehrte. 1869 reiste er in der Absicht, auszuwandern, in die VSA, kehrte jedoch im Mai 1873 nach Deutschland zurück. 1873 gründete er in Nürnberg eine kleine Mechanikerwerkstatt wo er schon im selben Jahr eine erste dynamoelektrische Maschine baute. In dem rasch wachsenden Betrieb stellte er neben Dynamomaschinen und Elektromotoren selbstregulierende Kohlebogenlampen, elektrische Stromzähler, Spannungs- und Strommesser, Schaltgeräte und Beleuchtungsrequisiten, elektrische Schiffsscheinwerfer, elektrische Lokal- und Werksbahnen sowie komplette Elektrizitätswerke her. Bereits 1879 war die Firma Schuckert in angemietete Räume der Meßthalerschen Maschinenfabrik umgezogen, damit das erweiterte Produktionsangebot bewältigt werden konnte. 1882 wurde in Nürnberg die erste fest installierte elektrische Straßenbeleuchtung Deutschlands mit drei elektrischen Bogenlampen von Schuckert in Betrieb genommen.

Literatur

  • Schuckert & Co.: Die Verwendung der Elektromotoren für gewerbliche Zwecke (1894) (PDF-Datei)

Verweise