Schweineinfluenza
Die Schweineinfluenza (auch als Schweinegrippe, Porzine Influenza, H1N1-Influenza oder Mexikogrippe bezeichnet) ist eine akut verlaufende Infektionskrankheit der Atmungswege bei Hausschweinen. Diese soll durch porzine (dem Schwein zugehörige) Influenzaviren ausgelöst werden, die der Virusgattung Influenzavirus A, Spezies Influenza-A-Virus angehören. Durch Reassortment der Segmente des RNA-Genoms von porzinen und humanen Influenzaviren könne es bei Ausbrüchen von Schweineinfluenza zur Entstehung neuer antigenetischer Varianten kommen (Antigenshift), die für das Tier oder den Menschen neue pathogene Eigenschaften besitzen. Diese neu entstehenden Subtypen (Reassortanten) seien jedoch keine klassischen Erreger der Schweineinfluenza.
Es findet keine Erfassung oder Erforschung der Gefährlichkeit der Schweineinfluenza statt. Die „Schweineinfluenza“ verläuft meist symptomlos oder symptomarm. Schwere Verläufe sind extrem selten und ursächlich durch eine, oft gar mehrere, schwere Grunderkrankungen bedingt.
Inhaltsverzeichnis
Massenhysterie um „Schweinegrippe“
In der Bundesrepublik Deutschland sterben offiziell (vermeintlich)[1] jährlich bis zu 15.000 Menschen an Influenza (auch „echte“ Grippe oder Virusgrippe genannt). Dennoch gibt es keine besonderen Maßnahmen gegen diese Entwicklung. Bei der Schweinegrippe, die weltweit einige hundert Opfer forderte, wurde dagegen eine Massenimpfung initiiert. Öffentlich wurde im deutschsprachigen Raume dazu aufgerufen, daß sich Freiwillige zu einem groß angelegten Massenversuch über die zuerst unbekannten Nebenwirkungen bei dem neuen Impfserum melden sollen. Nach geltenden bundesdeutschen Schutzgesetz[2] kann in einer „bedrohlichen Lage“ eine zwangsweise Impfung angeordnet werden.
Die Pharmaunternehmen Sanofi-Pasteur, Novartis und GlaxoSmithKline (GSK) erhielten von der US-Regierung Aufträge für die Entwicklung eines Schweinegrippeimpfstoffs. Dabei erhielt Novartis 290 Millionen US-Dollar.[3]
Das Boulevardblatt BILD thematisiert, daß starker Druck auf Mitarbeiter im öffentlichen Dienst ausgeübt werde. Auch in der BRD soll vorgesehen sein, Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten, sowie Feuerwehrleute und Polizeibeamte zur Impfung zu nötigen.[4] Über derartigen Vorhaben liegt häufig ein Schleier der Geheimhaltung.[5][6]
Obwohl die porzinen Virusstämme beim Menschen selten und ausschließlich sehr milde Erkrankungen verursachen, wurde auch in der BRD die Gefahr herbeigeredet, um den Impfstoff am Markt zu platzieren. Angeblich könne die Speziesbarriere von humanen, aviären und porzinen Virusstämmen kann durch eine Virusreplikation im Schwein durch die genetische Durchmischung der Genomsegmente durchbrochen werden. Gleichwohl dieses Szenario denkbar ist, existiert keinerlei Beleg dafür, daß genau dies mit ernstzunehmender Wahrscheinlichkeit geschehen kann.
Schweinegrippe-Hysterie in den USA von 1976
Bereits im Jahre 1976 gab es einmal in den USA eine von Massenmedien, Regierung und Pharmakonzernen ausgelöste Massenhysterie über die Schweinegrippe. Im US-amerikanischen Fernsehen wurde aggressiv dafür geworben, sich gegen Schweinegrippe impfen zu lassen.
Zu der massenmedial an die Wand gemalten Epidemie kam es nicht, wohl aber sind zahlreiche Menschen an der Impfung dauerhaft und schwerwiegend erkrankt und manche sogar gestorben. Der amerikanische TV-Sender CBS sendete daraufhin 1979 eine Reportage über die Schweinegrippe, in der die vorherige Panikmache der Medien, der Regierung und der Pharmaindustrie scharf kritisiert wurde.[7]
1976 ließen sich ungefähr 46 Millionen US-Amerikaner gegen die Schweinegrippe impfen, anschließend verlangten mehr als 4.000 von ihnen Schadensersatz von der US-Regierung wegen erheblicher Gesundheitsschäden. Die geforderte Summe belief sich auf 3,5 Milliarden US-Dollar (siehe CBS-Reportage).
Rolle der Weltgesundheitsorganisation
Die WHO stand und steht wegen ihres Verhaltens bei der Pandemiebekämpfung in der Kritik. Nach dem Auftreten des A/H1N1-Virus (Schweinegrippe) erhöhte die WHO die Epedemiewarnstufe schrittweise bis zur höchsten Stufe 6 (Pandemie). Möglich wurde dies, weil die WHO im Mai die Pandemiedefinition dahingehend änderte, dass für eine Pandemie weder eine hohe Krankheits- und Sterblichkeitsrate noch eine fehlende Immunität erforderlich ist. Die Regierungen bestellen daraufhin Impfstoffe (alleine in Deutschland für ca. 450 Mio Euro) und Grippemittel. Kritik löste dabei beispielsweise aus, daß die derzeitige Direktorin der WHO-Impfstoffabeiltung – Frau Marie-Paule Kieny – vor ihrer Tätigkeit bei der WHO beim französischen Pharmariesen Transgene S.A. beschäftigt war, der strategische Partnerschaften zur Impfstoffherstellung mit dem Schweizer Pharmakonzern Roche unterhält.[8]
Thesen um Herkunft
Der ehemalige US-amerikanische Geheimdienstoffizier Wayne Madsen gab am 27. April 2009 bekannt, daß die genetische Zusammensetzung der Erreger wie Ebola, HIV/AIDS und aktuell der Schweineinfluenza (A-H1-N1) aus militärischen Entwicklungslaboren stammten und biologische Kampfstoffe seien.[9][10] Verdächtig sei zudem die Gen-Kombination des Erregers, der unter anderem ein Segment des Vogelgrippe-Erregers H5N1 mit dem Schweinegrippe-Erreger H1N1 verbindet. Der Journalist Florian Rötzer titelte im Weltnetzportal Telepolis am 4. Mai 2009: „Kommt die H1N1-(Schweine)Grippe aus den USA?“[11][12] In eine ähnliche Richtung führen auch Abhandlungen, die die „Schweinegrippe“ in Luftverschmutzung vermuten, was die Diskussion um Chemtrails aufleben läßt.[13]
Eingesetzte Medikamente
Gegen die Schweineinfluenza kommen drei Medikamente zum Einsatz, die alle starke Nebenwirkungen haben. Ihre Wirksamkeit wurde nicht oder nur eingeschränkt nachgewiesen.[14] Am bekanntesten ist das Medikament Tamiflu® 75. Nach Angaben des Berliner Pandemieplans kann beim Einsatz der Medikamente „die Influenza-A Erkrankungsdauer um ca. 30-60 % gesenkt werden.“
Tamiflu ist besonders umstritten, da es in den Medien als einziges wirksames Mittel gegen die Influenza dargestellt wird. Behörden wiesen darauf hin, daß verstärkt Resistenzen gegen Tamiflu beobachtet worden sind.[15][16] Tamiflu wurde bereits 1996 als AIDS-Medikament patentiert und zugelassen. Später erfolgte die Zulassung gegen Influenza A und B-Viren. Eine Wirksamkeit gegenüber den Erregern der Vogelgrippe konnte bisher nicht zweifelsfrei belegt werden, da Tamiflu die Viren nicht vernichtet, sondern deren Vermehrung verlangsamt.[17] Als Nebenwirkungen wird Übelkeit, Erbrechen, Magenbeschwerden, allergische Reaktionen, Verschlechterung bei bestehenden Atemwegsinfektionen, Verdacht auf Zusammenhang mit neuropsychiatrischen Vorfällen bei Jugendlichen angegeben.[18][19] Im Jahr 2006 steigerten sich die Verkäufe von Tamiflu gegenüber dem Vorjahr um 68 % auf 2,6 Milliarden Schweizer Franken. Tamiflu gehört in Folge der Impfhysterie 2009 zu den 4 umsatzstärksten Medikamente von der Firma Roche (2005: Platz 6).[20]
Impfstoff
Eine Impfung, die gegen A/H1N1 immunisieren soll, enthält zahlreiche Zusatzstoffe, die schwerwiegende Nebenwirkungen auslösen können, dazu gehören insbesondere Adjuvantien und Konservierungsstoffe. Zu den gefährlichen Inhaltsstoffen gehören unter anderem, sich mit anderen Impfungen deckend:
- Nanopartikel
- Thiomersal (zu 50% aus Quecksilber bestehend)
- MF59 (Bestandteil: Squalen)
- AS03 (Bestandteil: Squalen)
- Aluminiumhydroxid
Die Nebenwirkungen reichen von Schmerzen und Rötungen an der Einstichstelle, Ohrenrauschen, Mattigkeit und Unwohlsein über Kopfschmerzen, Muskelschmerzen, Fieber, Durchfälle und Erbrechen bis zu Organversagen, Vaskulitis (Blutgefäßentzündung), Myelitis (Knochenmarkentzündung), anaphylaktischen Schocks, Guillan-Barré-Syndrom, dem Golfkriegssyndrom, Totgeburten und dem „plötzlichen Kindstod“.[21][22][23][24][25][26][27][28][29][30]
Die Interessengemeinschaft EFI – Eltern für Impfaufklärung äußert als Kritikpunkte:
- Menschen, die schwerer krank wurden oder gar gestorben sind, hatten in der Regel eine oder mehrere Risikofaktoren (starkes Übergewicht oder Raucher). Eine Schwangerschaft hat sich nach Recherchen der Interessensgemeinschaft EFI nicht als Risikofaktor erwiesen, da die Datenlage zu dünn sei. Die Panikmache sei übertrieben und unverantwortlich. Die fast alle Schweinegrippe-Kranken mit Tamiflu behandelt wurden und Tamiflu schwere Nebenwirkungen (z.B. Lungenentzündung) haben kann, ist eine Untersuchung zwischen Medikamenten-Nebenwirkungen und Schweinegrippesymptomen auch bei Todesfällen kaum möglich.
- Die Anzahl der Neuerkrankungen geht seit Anfang August in Deutschland, wie auch in anderen Ländern weltweit, stark zurück. Dieser Umstand wird durch die nationalen und internationalen Gesundheitsbehörden verschleiert, weil statt den wöchentlichen Fallzahlen nur die Summen veröffentlicht werden. Es ist zu vermuten, dass die meisten Menschen mittlerweile Kontakt mit der Schweinegrippe hatten und immun sind. Schon aus diesem Grund wären die geplanten Massenimpfungen überflüssig. Es ist zu vermuten, daß eine zweite Pandemiewelle künstlich konstruiert werden soll, da ab sofort alle Erkältungskrankheiten, die in der nasskalten Jahreszeit automatisch mehr werden, gemeinsam mit der Schweinegrippe erfasst werden.
- Um bei diesem harmlosen Verlauf der Schweinegrippe überhaupt eine Pandemie ausrufen zu können, musste die WHO erst die Definitionen für die Warnstufen ändern. Seit Mai 2009 spielt die Gefährlichkeit einer Infektionskrankheit überhaupt keine Rolle mehr, ob eine Pandemie ausgerufen werden kann. Schon beim Auftreten von ansteckenden Krankheiten in mehr als 2 Ländern liegt gemäß diesen Definitionen eine Pandemie vor. Die neuen Stufen seien vielmehr eine Art Arbeitsanweisung für die Behörden und Hersteller, ab wann Impfstoffe und Medikamente hergestellt werden.
- Die antiviralen Medikamente (z.B. Tamiflu) haben schwere Nebenwirkungen, von der Lungenentzündung bis hin zu schweren psychischen Störungen und Selbstmord. Die massenhafte Verabreichung vor allem an Kinder und Schwangere ist unverantwortlich, zumal der Nutzen umstritten und fraglich ist.
- Der in Deutschland bestellte Pandemieimpfstoff Pandemrix ist völlig unzureichend getestet. Die Studienteilnehmer entsprechen nicht den Bevölkerungsgruppen, die später bevorzugt geimpft werden sollen. Die Nebenwirkungen werden nicht oder nicht sauber erfasst. Die Nutzen-Risiko-Bewertung soll erst am Ende oder nach den Massenimpfungen stattfinden. Es handelt sich hier um einen Großversuch an der Bevölkerung. Zumal vor allem Schwangere, Kinder und Kranke geimpfte werden sollen und die Schweinegrippe bisher so harmlos verläuft, ist dies absolut unverständlich und unverantwortlich.
- Im Pandemieimpfstoff wird erstmals ein neuartiger Zusatzstoff (Emulsion mit Nanopartikeln) verwendet, zu dem es keinerlei Erfahrung gibt. Die USA verwenden aus diesem Grund Impfstoffe ohne diesen Zusatzstoff. Dieser Zusatzstoff regt den Teil des Immunsystems an, der z.B. bei Schwangeren von Natur aus heruntergefahren ist, um Abstoßungsreaktionen gegen das Ungeborenen zu vermeiden. Bei Massenimpfungen von Schwangeren sind viele Fehlgeburten zu erwarten. Da Schwangere in den Studien ausgeschlossen waren, liegen hier keinerlei Erfahrungen über die Gefährlichkeit für Mutter und Kind vor. Zudem ist in den Pandemieimpfstoffen Quecksilber als Konservierungsmittel enthalten, da die Impfstoffe in Mehrdosenbehältern ausgeliefert werden. In der Fachliteratur sind schwerste Nebenwirkungen in den Zellen des Immunsystems durch die verwendeten neuartigen Zusatzstoffe beschrieben. Bei einer Massenimpfung von Kindern, Kranken und Schwangeren muss mit einer drastischen Zunahme von schweren Nebenwirkungen bei den Masseimpfungen gerechnet werden. Laut Produktinformation sollten die Impfstoffe nur dann verimpft werden, wenn der Impfarzt die Möglichkeit für lebenserhaltende Maßnahmen hat. Der Impfstoff darf laut Hinweis in der Produktinformation weder in den Hausmüll noch in das Abwasser gegeben werden (Regelung wie Sondermüll).
- Bei jeder Impfung muss der Impfarzt so ausführlich aufklären, dass der Impfling mündig einwilligen kann. Sonst begeht der Impfarzt eine Körperverletzung. Bei den Pandemieimpfungen kann der Impfarzt nicht über die Nebenwirkungen aufklären, weil diese nicht bekannt sind.
- Die Hersteller sparen sich mit den Eilzulassungen eine Menge Zeit, Geld und Ärger, da sie weder die Wirksamkeit noch die Sicherheit der Impfstoffe nachweisen müssen. Sie sind durch geheime Verträge mit den Gesundheitsbehörden von der Haftung freigestellt. Die Einflussnahme der Pharmaindustrie auf die Politiker und Behörden ist in letzter Zeit immer häufiger Thema in den Medien.
Zitate
- „Wenn ein Land wie Deutschland kaum getestete Arzneimittel bei Schwangeren und Kleinkindern einsetzt, so ist die Abwägung zwischen potentiellem Nutzen und potentieller Gefahr komplett außer Kraft gesetzt. Kein Arbeitsplatz in der Pharmaindustrie kann so viel wert sein, dass man für seinen Erhalt Schwangere und Kleinkinder ohne Not in Gefahr bringt.“ — Jens Berger[31]
- „Ich lasse mich nicht impfen, dann muß ich auch nicht die Frage beantworten, ob ich als Bundestagsabgeordneter einen Luxus-Impfstoff bekommen habe.“ — Wolfgang Bosbach, stellvertretender Vorsitzender der Unionsfraktion im Bundestag
- „Bei dem neuen Grippeimpfstoff gegen die Schweinegrippe wissen wir aber gar nicht, wie schädlich der Impfstoff sein kann. Es wird also ein Experiment an gesunden Menschen mit einem möglicherweise schädlichen Stoff gemacht.“ — Prof. Peter Schönhöfer, Pharmakologe
- „Ich glaube, da ist viel Panikmache dabei. Ich habe ein hervorragendes Immunsystem, und ich glaube, daß bei der normalen Grippe mehr Menschen sterben als bei der Schweinegrippe.“ — ZDF-Moderatorin Katrin Müller-Hohenstein
- „Normale Grippe ist gefährlicher als die Schweinegrippe.“ — Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler[32][33]
Literatur
- Michael Winkler: Das Impf-Kartell – Die Akte Schweinegrippe, Hohenrain-Verlag, Tübingen 2009, ISBN 978-3-89180-089-8
Verweise
- Irene Berres, Magdalena Hamm: Hersteller von Schweinegrippe-Impfstoff ignorierte Risiken, Der Spiegel, 21. September 2018