Sender Werwolf

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Der Sender Werwolf war ein Geheimsender des Großdeutschen Rundfunks, der sich an die Mitglieder der Organisation Werwolf richtete. Der Sender begann sein tägliches Programm mit den Worten:

„Hier spricht der Sender Werwolf, der Sender der deutschen Freiheitsbewegung in den vom Feind besetzten Gebieten. Wir sind die Stimme der deutschen Freiheitskämpfer. Sie hören uns jeden Abend ab 19.00 Uhr mit wichtigen Nachrichten auf der Welle 1339 Meter, 224 kHz.“

Sendungen

Am 1. April 1945, Ostersonntag, meldete sich zum ersten Male über den Rundfunk die Organisation Werwolf zu Wort, die im „Völkischen Beobachter“ so zitiert wird:

„Haß ist unser Gebet und Rache unser Feldgeschrei.“

Auf der Welle des Deutschlandsenders rief ein erfahrener Werwolf dazu auf, schnell zu handeln:

„Errichtet Sperren und Fallen auf den Straßen, entfernt die Ortstafeln, beseitigt oder vertauscht die Wegweiser ... Telefon- und Telegraphenleitungen sind für uns gebaut, nicht für den Feind. Zerstört sie! ... Die Waffe in der Hand des Feindes bedeutet Tod für unser Volk. In Eurer Hand sichert sie die Freiheit des Volkes ... Die materielle Überlegenheit unseres Feindes ist nur seine Brust, im Rücken ist er leicht zu verwunden. An die Arbeit, Werwölfe! ... Wir Werwölfe geben alles für unser Volk. Und wenn wir nichts mehr zu geben haben, so sterben wir eben für das Volk. Wichtig ist nur, daß unser Volk rein und groß und untadelig aus diesen dunklen Zeiten hervorgeht ... Der Kampf der Werwölfe erobert ein Volk in Freiheit.“

Die Bewegung wurde zu einer ernsten Bedrohung der alliierten Besatzer, so daß der Sender bekanntgeben konnte:

„Werwölfe! Die Rundfunksender der blutbefleckten angloamerikanischen Terroristen beginnen sich mit unserer Bewegung auseinanderzusetzen. Wir haben keinerlei Veranlassung, darauf in irgendeiner Weise einzugehen. Wir sprechen mit dem Feind nicht über den Rundfunk. Wir antworten nur mit der Tat.“[1]

Aufrufe zum Widerstand gegen die Alliierten Besatzer:

MP3-Datei zum Anhören
MP3-Datei zum Anhören

Siehe auch

Verweise

Weltnetz

Audio

Fußnoten

  1. Rainer Pinkau: Politische Untergrundsender von 1929 bis heute, vrp, Göttingen