Bogdantschikow, Sergej
Sergej Michailowitsch Bogdantschikow (russisch Сергей Михайлович Богданчиков; 
1957 bei Orenburg) ist ein russischer Manager.
Er gilt als einer der fähigsten Manager Rußlands und Putin-Vertrauter. Der Ölingenieur war zeitlebens in der Ölregion Sacharin in verschiedenen Managementpositionen tätig. 1993 stieg er zum Generaldirektor der Rosneft-Tochtergesellschaft Sakhalinmorneftegaz auf, und 1998 ernannte ihn Premierminister Jewgeni Primakow zum neuen Chef des Rosneft-Konzerns, den er nach der Yukos-Zerschlagung zum drittgrößten russischen Ölkonzern aufbaute.[1]
Bogdantschikow reorganisierte den Konzern, entwickelte die lukrativen Ölvorräte in Sachalin durch effektive Produktionsmethoden und holte ehemalige Besitzertümer, die der Konzern durch Insiderdeals verloren hatte, zurück in den Konzern, finanziert durch die größte russische Bank: die staatliche Sber-Bank.
Galerie
Wladimir Putin mit Sergej Bogdantschikow
Verweise
Fußnoten
