Sperling, Heinrich

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Professor Heinrich Sperling

Heinrich Sperling (Lebensrune.png 23. März 1844 in Warnkenhagen bei Teterow; Todesrune.png 20. Juni 1924 in Berlin) war ein deutscher Maler, insbesondere Jagd- und Tiermaler, vorzugsweise von Hunden, insbesondere Dachshunden. Auch Herrenreiter gehörten zu seinen Motiven.

Leben

Rittmeister von Sydow auf seinem Rennpferd „Zietenhusar

Nach dem Studium an der Kunstakademie Dresden war Sperling ab 1874 freischaffender Künstler in Berlin und von 1883 bis 1923 Mitglied im Verein Berliner Künstler (VBK).

Chronologie

  • 1844 in Warnkenhagen (Mecklenburg Schwerin) geboren als Sohn eines Pastors
    • Taufpate ist der Gutsherr Johann Heinrich von Thünen, daher der Vorname „Heinrich
  • 1865–1868 Studium an der Kunstakademie Dresden
  • 1868–1869 im Atelier von Carl Steffeck, Berlin
    • Steffeck war seit 1837 Schüler von Franz Krüger, seit 1859 Professor an der Berliner Akademie der Künste; seit 1890 Direktor der Akademie in Königsberg/Ostpreußen
  • 1870–1873 bei Paul Friedrich Meyerheim in Berlin
    • Meyerheim war Schüler von Adolf Menzel in Berlin; seit 1871 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste; 1883 als Professor Leiter der Tiermalklasse an der Hochschule für Bildende Kunst in Berlin; bekannt als „Löwen-Meier“
  • Seit 1874 ist Heinrich Sperling freischaffender Künstler in Berlin
  • Am 16.9.1877 besucht Sperling die Hundezuchtanstalt Wolfsmühle des Prinzen Albrecht zu Solms-Braunfels und zeichnet dort berühmte Zuchthunde
  • 1893 Sperling wird als Professor an die Lehranstalt des Berliner Kunst-Gewerbe-Museums (Prinz-Albrecht-Str. 7) berufen
    • Zitat aus der „Kunstchronik 1894“: „Als Hundemaler insbesondere ist Sperling eine Spezialität, die in Deutschland nicht ihresgleichen hat.“
  • Hegewald führt 1897 die Vignette „Sperlingshund“ als „Symbol für die Gebrauchshundesache“ ein; er wird zum Markenzeichen des „Jagdgebrauchshundeverbandes“ (gegründet 1899)
  • 1907 wird Sperling zum Schatzmeister der Künstlergruppe „Jagd&Sport“ in Berlin berufen
  • Heinrich Sperling starb am 20. Juni 1924 in Berlin

Familie

Heinrich Sperling war mit Bertha, geb. Rheder (1862-1943) verheiratet. Sie haben vier gemeinsame Kinder. Der Sohn Claus wurde ebenfalls Maler, studierte später Theologie und wurde Pastor. Er gehört der Bekennenden Kirche an.

Bildergalerie

Werke (Auswahl)

Verweise