New Yorker Staats-Zeitung und Herold

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Die New Yorker Staats-Zeitung und Herold war eine deutschsprachige Tageszeitung in den VSA, die von 1934 bis 1991 in Neu York erschien. Sie ging aus der ab 1919 erschienenen „New-Yorker Herold Abend Zeitung“ hervor, deren Vorgängerzeitung „Staats-Zeitung“ 1834 von Jakob Uhl gegründet worden war. 1859 kam sie in den Besitz des jüdischen deutschsprachigen Oswald Ottendorfer aus Mähren, der sie bis zu seinem Tode 1900 leitete. Er hatte zuvor aktiv an der Revolution 1848 in Wien und 1849 in Sachsen teilgenommen und deshalb Deutschland verlassen müssen. Nach seinem Tode wurde die Zeitung an den Zeitungsverleger Herman Ridder verkauft, der daraufhin das Medienimperium Knight-Ridder Inc. gründete. Edward Uhl wurde Hauptredakteur.

Während des Zweiten Weltkrieges bestach die Zeitung vor allem durch gezielte Desinformation der in den VSA lebenden Deutschen. Darüber hinaus verwies die Zeitung in permanenter Penetranz auf jüdische Feiertage oder angebliche andere jüdische Besonderheiten. Der deutsche Verräter Thomas Mann erhielt in der Zeitung eine Plattform für sein antideutsches Pamphlet „An die Leser der New Yorker Staatszeitung und Herold“, in dem er haßerfüllt zur totalen Vernichtung Deutschlands aufrief.

Nach dem Krieg war August Steuer Herausgeber. Ab 1991 wurde die Zeitung als Wochenzeitung fortgeführt.

Verweise