Stawitz, Ingo
Ingo Stawitz ist ein deutscher Politiker in wechselnden Parteien (DVU, DLVH, NPD). Er war stellvertretender Landesvorsitzender der NPD Schleswig-Holstein und Bezirksvorsitzender im Bezirksverband „Westküste“ Dithmarschen / Steinburg / Pinneberg.
Leben
Bis zur Wahl in den Landtag arbeitete Stawitz als Tiefdruckfarbretuscheur in Itzehoe. Bei der Landtagswahl ins Schleswig-Holstein am 5. April 1992 trat Stawitz als Spitzenkandidat für die DVU an, die 6,3 % der Stimmen erhielt. Vom 5. Mai 1992 bis 23. April 1996 saß er im Landtag von Schleswig-Holstein, von 1992 bis 1993 für die DVU, ab 1993 für die DLVH. Er war Vorsitzender der DVU-Fraktion und später der DLVH-Fraktion.
1993 trat Stawitz in die DLVH ein, deren Bundesvorstand er auch angehörte. 1996 erzielte die DLVH bei der Landtagswahl in Schleswig-Holsteinisch mit Stawitz als Spitzenkandidat 0,2 Prozent. Als die DLVH ihren Parteistatus aufgab, wechselte er zur NPD und wurde Vorsitzender des NPD-Landesverbandes Schleswig-Holstein. Er hatte sich als einer der ersten für die Zusammenarbeit mit Freien Kameradschaften eingesetzt und im Rahmen des Bündnis Rechts für Schleswig-Holstein auch umgesetzt. im Jahr 2000 wurde er als Landesvorsitzender abgewählt, verließ die NPD vorübergehend und fungierte als Sprecher des Bündnis Rechts für Lübeck. 2004 trat er wieder in die NPD ein und kam auf Listenplatz 2 für die Landtagswahl 2005. Danach wurde er stellvertretender Vorsitzender des NPD-Landesverbandes Schleswig-Holstein und Vorsitzender des NPD-Bezirksverbandes Westküste.